Nebst dieser guten Nachricht hatte Leisinger den anwesenden Pressevertretern drei Botschaften mit auf den Weg zu geben. Die im vergangenen Jahr getätigte Reorganisation konnte weitgehend und erfolgreich –umgesetzt werden. Dazu gehört das neue Logo „glarnerSach“, ergänzt mit dem Begriff „sichern und versichern“, was die Verbindung Prävention, Intervention und Versicherung zum Ausdruck bringt. Als zweite Botschaft konnte er vermelden, dass die glarnerSach finanziell gesund ist und dank dem guten Abschluss, die Kunden von einem Prämienrabatt von 20 % auf der Prämienrechnung 2008 profitieren können. Die Elementarschadengefahr besteht und wird auch weiter bestehen und wird das Unternehmen auch in Zukunft weiter beschäftigen lautete die dritte Botschaft von Leisinger.
Günstiger Schadenverlauf 2007
Wie Leisinger weiter informierte, war der Schadenverlauf 2007 unter einem guten Stern und verlief günstig, sofern man im Zusammenhang mit Schaden von günstig sprechen kann. Im vergangenen Jahr mussten 760 Schadensfälle mit einer Gesamtschadensumme von knapp 3.1 Mio Franken abgewickelt werden. Anzahl- wie auch summenmässig ist das vergangene Jahr unterdurchschnittlich ausgefallen. Auffallend sind die Elementarschäden mit 172.000 Franken, was der tiefste Wert der vergangenen zehn Jahr bedeutet.
Prämienrabatt kommt bei den Kunden gut an
„Der Prämienrabatt von 20 Prozent auf der Prämienrechnung 2008 ist natürlich bei den Kunden gut angekommen. Dieser Rabatt ist ein Teil unseres Verhalten; sind wir doch kein absolut gewinnorientiertes Unternehmen. Aus diesem Grund beteiligen wir unsere Kunden jeweils am guten Jahresergebnis.“ Gleichzeitig, so Leisinger weiter, musste eine neue Indexierung vorgenommen werden, was bei einigen Kunden weniger gut angekommen ist. Die glarnerSach steuert aber die Prämieneinnahmen nicht über die Indexierung. Mit der Indexierung wird die Versicherungsdeckung des Kundengesteuert.
Prävention und Intervention
Die Elementarschadenprävention konnte 2007 etabliert werden und von insgesamt 690 Baugesuchen sind in 350 Fällen brandschutztechnische Auflagen für Schutzmassnahmen gegen gravitative Naturgefahren erlassen worden. Unter gravitativen Naturgefahren versteht man Lawinen, Erdrutsche und Überschwemmungen.
Die Feuerwehrstrukturen konnten – bis auf einen Fall - weiter optimiert werden. Das Ziel von zehn Feuerwehren ist bald erreicht. Einzig die Führungen der Feuerwehren in den drei neuen Gemeinden müssen noch definiert werden.
Neuer Leiter Versicherung
Nach längerer und intensiver Suche konnte die Stelle des Leiters Versicherung – eine Stelle die im Rahmen der Reorganisation geschaffen wurde – per 12. März 2008 mit Markus Hottinger besetzt werden. Er ist eidg. Dipl. Versicherungsexperte, verheiratet und Vater einer elf jährigen Tochter. Er ist mit seiner Familie seit zehn Jahren im Kanton Glarus, und zwar in Glarus, wohnhaft. Im Jahr 1995 erlangte er den eidg. Versicherungsausweis und zwei Jahre später das eidg. Diplom der privaten Versicherungswirtschaft. Bei der glarnerSach ist er für alles was mit Versicherungen im Zusammenhang steht zuständig . Er ist verantwortlich für Versicherungen im Monopol, Versicherungsbereich im Wettbewerb, Kulturschaden und im Schadendienst.
Der Geschäftsbericht 2007 steht unter dem Motto „Leglerhütte“ und ist – nebst den guten Zahlen – mit sehr schönen Bildern bereichert. „Sämtliche fünf Jahresrechnungen konnten erfolgreich und im Rahmen der budgetierten Zahlen abschliessen. Damit ist die glarnerSach auch finanziell für die bevorstehenden Herausforderungen gut gerüstet“ mit diesen positiven Worten schloss Hansueli Leisinger die Bilanzpressekonferenz.
