Die Stromversorgung im betroffenen Gebiet ist wegen der beschädigten Leitung nur noch teilweise redundant, was bei einem weiteren, unvorhergesehenen Ereignis kritisch für die Stromversorgung in Schwanden und Umgebung sein könnte. Deshalb wird im Moment unter Hochdruck an einer Instandstellung der zerstörten Leitung gearbeitet und es werden zwei mögliche Varianten untersucht.
Eine der Varianten ist eine Spülbohrung, die unter dem vom Erdrutsch betroffenen Gebiet durchgehen würde. Die Spülbohrung würde eine schnelle und permanente Massnahme darstellen. Für die technische Realisierbarkeit dieser Variante sind jedoch Sondierbohrungen notwendig, um genauere Erkenntnisse über den Bodenaufbau zu beschaffen und somit die Machbarkeit der Spülbohrungsvariante zu verifizieren. Diese Sondierbohrungen sollten möglichst bald erstellt werden. Die zweite Variante stellt sich als eine provisorische Lösung dar als mögliche Alternative zum ersten Lösungsansatz.
Die Arbeiten werden in der grünen Sperrzone (links und rechts der Wagenrunse, oben am Hang) unter Auflagen eines Baustellen-spezifischen Sicherheitskonzepts durchgeführt. Der Arbeitseinsatz ist ab Montag, 16. Oktober 2023, geplant.