Die Ursprünge der Schweiz gehen aus einem Schutz- und Beistandsbund heraus, wobei die gegenseitige Unterstützung unter Eid zugesichert wurde. Diese Schutzfunktion haben die rund 80 Glarner, welche am letzten Freitag aus dem Militärdienstes entlassen wurden, komplett erfüllt, betonte Divisionär Hanspeter Kellerhals während seiner Dankesrede seitens der Armee. «In diesem Sinne sind sie wahre Eidgenossen.» Die jungen Männer hätten hier grosse Solidarität und Engagement für die Allgemeinheit geleistet. Es gebe hier aber auch weitere Arten sich für das Gemeinwohl einzusetzen, erklärte auch Landesstatthalter Andrea Bettiga. «Vereine, Institutionen, aber auch die Politik ist auf freiwilliges Engagement angewiesen. Bringen Sie sich doch auch hier nochmals ein.» Bestes Beispiel dafür an der diesjährigen kurzen, aber stimmungsvollen Entlassungsfeier war Mathias Vögeli, der in diesem Jahr nicht als Gemeindepräsident an der Veranstaltung teilnahm, sondern selber einer der besagten Soldaten war. Nach über 1300 Diensttagen fand seine Zeit als Oberst an diesem Freitag sein Ende. Genau wie die übrigen Soldaten erhielt er als Zeichen der Dankbarkeit des Kantons Glarus ein spezielles Schweizer Taschenmesser. Kreiskommandant Walter Rhyner bedankte sich für die reibungslose Zusammenarbeit während den Jahren der Dienstzeit. «Die meisten von Ihnen haben wir gar nie kennengelernt, da Sie Ihren Dienst und die Schiesspflicht stets vorbildlich erfüllt haben.» Mit einem Apéro und einem feinen Essen ging der Abend zumindest im Gasthof Adler zu Ende.
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