Früher Rückstand
Der Start gegen die schnell kombinierenden Emser missriet völlig und nach nur wenigen Minuten lag man mit 1:0 im Hintertreffen. Die Hurricanes wussten allerdings zu reagieren und konnten nach weinigen Augenblicken ausgleichen. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in welchem beide Teams über gute Chancen verfügten. Leider waren es erneut die Emser, die in Führung gingen. Nach dem wiederholten Ausgleich durch Anliker konnten sich die Bündner durch zwei unnötige Tore mit 4:2 absetzten. Spielertrainer Gaffuri musste reagieren. Nach personellen Umstellungen und mit viel Einsatz und Kampfgeist konnte der Anschlusstreffer verbucht werden. In Folge dessen warfen die Hurricanes alles nach vorne, was implizierte, dass der Gegner immer wieder gefährliche Konter fahren konnte. Zwei solche Gegenstösse besorgten auch die Tore fünf und sechs für die Emser, die den Sieg schliesslich sicher nach Hause brachten..
Zum Siegen zurückgekehrt
Nach dieser Niederlage nahmen sich die Glarner für das zweite Spiel gegen den Aufstiegskandidaten UHC Schiers viel vor und gingen hochkonzentriert zur Sache. Aber auch in diesem Spiel musste man früh einem Rückstand hinterher rennen, nachdem ein Schierser Offensivspieler einen Abpraller zum 1:0 in das offene Tor schob. Diese Scharte konnte bis zur Pause nicht mehr ausgemerzt werden. Nach dem Pausentee ging dann ein Ruck durch die Mannschaft, die sich wieder auf ihre Stärken besann und die Bündner in ihrer Hälfte unter Druck setzte. Der 1:1 Ausgleich durch Reithebuch war der verdiente Lohn. Nachdem das Schussverhältnis in den ersten 20 Minuten 11:9 für die Bündner lautete, krempelten es die Hurricanes in der zweiten Spielzeit in ein 15:7 um. Das 2:1 durch Captain This Rhyner mit einem Einhand-Volleyshot und das 3:1 durch M. Polli waren die logische Konsequenz. Als der UHC Schiers kurz vor Schluss noch eine Zweiminutenstrafe einfing, schaukelte der Powerplayblock das Kind noch locker nach Hause.
Tabellenführung behauptet
An der Tabellenspitze fand ein Zusammenschluss statt und nicht weniger als fünf Teams haben sechs Punkte. Allerdings grüssen die Hurricanes aufgrund des Torverhältnisses immer noch vom Leaderthron.
Nach dieser Runde war klar ersichtlich, dass die Mannschaft über ein grosses Potential verfügt, so dass den Aufstieg in die 2. Liga nicht als Utopie bezeichnet werden muss. Allerdings liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor den Hurricanes, denn viele solche Niederlagen wie gegen die Emser dürfen sie sich nicht erlauben.
Hurricanes Glarnerland: R. Marti, A. Elmer, Martin Meesters, Michi Meesters, P. Trümpi, A. Streiff, S. Reithebuch (2), M. Anliker (2), T. Rhyner (1), M. Gaffuri, M. Polli (1), S. Polli, S. Muhl, F. Luchsinger, S. Gygli, F. Weber, D. Fuhrer
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