Sieg und verkraftbare Niederlage für Glaronia

In der Meisterschaft setzen sich die Glarnerinnen mit einem Sieg über Giubiasco vom Tabellenende ab, scheiden aber aus dem Cup aus.



Labudova (2) leitet einen Angriff über die Mitte ein (Bild: Peter Aebli)
Labudova (2) leitet einen Angriff über die Mitte ein (Bild: Peter Aebli)

Konzentrierte Glarnerinnen

Gegen die ganz jungen Spielerinnen aus Giubiasco begann Glaronia druckvoll, setzte den Tessiner Angriffen eine starken Block entgegen und zeigte eine ansprechende Leistung mit guten Angriffsaktionen. Besonders schwer taten sich die Gäste, wenn Glaronia gut servierte: Labudova und Schneider hatte jeweils eine besonders starke Serie und buchten viele Punkte.

Keine Leistungseinbrüche


Auch nach zwei Satzgewinnen liessen die Glarnerinnen nicht nach und traten weiterhin souverän auf. Sie überzeugten auf allen Positionen und machten auch als Team einen starken Eindruck, auch wenn dies nicht besonders schwierig war, denn Giubiasco war nun wirklich chancenlos. Erneut zeigte sich, dass es eine gute Entscheidung war, Michaela Schneider aus dem Reserveteam in die NLB zu holen.

Cupspiel ohne Steklacova


Nach dem Heimsieg gegen Giubiasco reiste Glaronia für die Cuprunde nach Fribourg und war auch dort keineswegs chancenlos. Allerdings wog die Absenz von Steklacova doch schwer – die Slowakin war zu Hause geblieben, denn Chybik wollte sie für die kommenden Meisterschaftsspiele schonen. Natürlich hinterliess sie im Angriff eine Lücke – zwar zeigte Schneider auch diesmal eine gute Leistung doch es fehlt ihr noch die vergleichbare Durchschlagskraft.

Fribourg mit solider Leistung


Das Cupspiel war ausgeglichen und von ansprechendem Niveau. Glaronia konnte auch ersatzgeschwächt gut mithalten, doch die Freiburgerinnen profitierten von einigen dummen Fehlern von Glaronia: Unsauber gespielte Bälle wurden meist zu Recht abgepfiffen und warfen Glaronia etwas zurück. Schliesslich ging der Sieg der Einheimischen durchaus in Ordnung.

Abstiegskampf hat Priorität


Das Ausscheiden aus dem Cup wiegt für Glaronia nicht besonders schwer. Im Vordergrund steht der Ligaerhalt, den dieses junge Team, das wohl noch einige Zeit auf Dal Fuoco verzichten muss, erreichen sollte. Bis jetzt ist man auf Kurs, doch mehr Verletzte kann sich Glaronia nicht leisten. Wünschbar wäre es, wenn man die Qualifikation mit einem beruhigenden Punktepolster abschliessen könnte.

Matchtelegramme:

Meisterschaft NLB Ostgruppe:

Glaronia - Giubiasco 3:0 (25:13, 15:9, 25:9) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 120 – Spieldauer: 46 Min. – Schiedsrichter: A. Kodraj, P. Moser

Glaronia: Aebli, Steklacova, Santos, Dal Fuoco, Thoma, Weibel, Hauri, Labudova, Stüssi, Schneider. Coach: D. Chybik

Giubiasco: Mai, Donzelli, Goricanec, M. Matkovic, V. Matkovic, Minoletti, Baranzani, Albertini, Zekanovic. Coach: S, Giampà