Sieg verpasst

Gegen Leader Luzern wäre eine Sieg möglich gewesen, doch zum Satzende hin versagten jeweils die Nerven der Glarner Volleyballerinnen.



Guter Rat ist teuer: Bigger
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Starker Service

Der Luzerner Libero kam von Anfang an ganz schön in Bedrängnis, denn die Glarner servierten ausgezeichnet. Dies war für lange Zeit ihre gefährlichste Waffe, denn die Aussenangreiferinnen konnten für einmal nicht überzeugen. Sogar die junge Laura Marxer, die in den letzten Partien am meisten Punkte realisieren konnte, lieferte nicht viel Zählbares. Luzern konnte sich in der Folge den ersten Satz sichern.

Führung abgegeben


Weit voraus lagen die Glarnerinnen im zweiten Satz, konnten aber diesen Vorsprung nicht halten, weil der Angriff zu schwach war und weil sich die Luzernerinnen immer besser auf die kurzen Aufschläge einstellen konnten. Die Einheimischen holten auf und lagen trotz hartem Widerstand von Glaronia bald 2:0 in Führung.

Doch noch ein Teilerfolg


Dank einer Leistungssteigerung auf allen Positionen sicherte sich Glaronia einen Teilerfolg und gewann den dritten Satz. Einige gute Blocks von Steklacova im Mitteangriff lieferten den Grundstein zu diesem Erfolg, der eigentlich nicht mehr erwartet werden konnte.

Luzern schliesslich stärker


Spielertrainerin Labudova reagierte auf die schwache Glarner Angriffsleistung und wechselte in einigen Spielsituationen selbst auf die Angriffsposition, wobei Anahita Aebli die Pässe spielte. Einige Punkte ergaben sich aus dieser Rochade, doch es reichte nicht aus, um die Schlussoffensive von Luzern zu stoppen. Die Innerschweizerinnen gewannen schliesslich knapp, aber verdient.

Spieltelegramme:

Volleyball NLB Frauen: FC Luzern – Glaronia 3:1 (25:21, 26:24, 26:28, 25:21) Halle: Bahnhof – Zuschauer: 90 – Spieldauer: 91 Min. – Schiedsrichter: U. Bruderer, N. Wyler-Hefti

Luzern: Kämpfen, Bitzi, Egli, Ehrenbolger, Lia Huber, Lilly Huber, Hueber, Juchler, Seiler, Zehnder. Coach: V. Birboutsakis

Glaronia: Marti, Bigger, Aebli, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Marxer, Labudova. Coach: A. Vahe.

Bemerkungen: Glaronia ohne Vahe, und Pfyl (verletzt)