Das Radrennen von der Lenzerheide über den Albulapass ins Engadin und über den Julierpass zurück nach Lenzerheide zählt bereits zu einem Kassiker. Insgesamt 2700 Höhenmeter müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser kräftezehrenden Strecke überwinden. Am Start standen in diesem Jahr über 500 Männer und gegen 90 Frauen, darunter Gabby Landolt vom «Service7000»-Team.
Dank starkem Finish
Gabby Landolt startete bewusst zügig und suchte sofort möglichst weit vorn in einer schnellen Männergruppe Unterschlupf. Bereits auf dem Albulapass zeigte es sich, dass diese Entschlossenheit von Erfolg gekrönt war. An dieser Stelle führte sie das Feld der Frauen bereits mit einem Vorsprung von über vier Minuten an. Noch stand die «Piece de résistance», der Julierpass, auf dem Programm. Sie hatte ihre Kräfte sehr gut eingeteilt und konnte bis zur Passhöhe den Vorsprung sogar verdoppeln. Ihre Stärke zeigte sie aber dann im Schlussabschnitt auf dem Weg nach Tiefencastel und im Schussaufstieg hinauf nach Lantsch. Es gelang ihr sogar nach und nach ein Mann um den andern zu überholen, sodass sie am Schluss die 32. Zeit aller Teilnehmer erreichte. Ihr überlegener Sieg bei den Frauen, mit einem Vorsprung von gegen 15 Minuten, war Beweis ihrer guten Form und ihrer Stärke.
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