Die Partie begann, wie es sich der FC Linth um Spielertrainer Romano vorgestellt hatte: Sie konnten bereits den ersten Angriff auf das Tor des FC Herisau verwerten. Daniel Feldmann setzte sich am rechten Flügel gut durch und sein Bruder Marco Feldmann köpfelte die gute Flanke zur Linth-Führung ins Netz. Nach diesem Tor und dem perfekten Start für die Glarner, kontrollierten diese das Geschehen auf dem Platz und liessen den Ball gut laufen. Der FC Herisau hatte Mühe ins Spiel zu finden und zu viel war auf den ehemaligen Spielmacher des FC St.Gallen Fabinho ausgerichtet. So war es für Vranjes und Co. im Linth-Mittelfeld einfach das Spiel der Appenzeller zu lesen und die Versuche eines gepflegten Spielaufbaus zu zerstören. So flachte das Spiel mehrheitlich ab, wobei der FC Linth04 stets die bessere Mannschaft war. Sie hätten sogar den zweiten Treffer erzielen müssen: Doch der letzte, entscheidende Pass, fehlte im Glarner Spiel. Doch die Herisauer waren sehr ungefährlich und hatten mit der guten Raumaufteilung der Glarner Mühe.
Eigentor von Herisau
Der FC Herisau versuchte danach das Spiel besser zu machen. Sie griffen die Linth-Spieler früher an und versuchten sie bereits beim Spielaufbau zu stören. Dies zwang die Glarner häufig zu weiten Bällen und sie konnten den Ball nicht mehr ohne Mühe in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. So war es normal, dass der FC Herisau auch offensiv erste Akzente setzten konnte und zu einigen Abschlussversuchen kamen. Doch Damianovic im Linth-Tor hatte die Lage im Griff und konnte sämtliche Abschlussversuche ohne Probleme halten. Der FC Linth04 wurde passiv und überliess den Herisauern mehrheitlich das Mittelfeld, was auch die Offensive der Gäste belebte. Doch genau in diesem Zeitpunkt konnte der FC Linth den zweiten Treffer erzielen; oder besser gesagt die Herisauer taten dies gleich selbst. Ein missglückter Rückpass zum Torhüter Nänny landete im eigenen Tor und entschied die Partie nach knapp einer Stunde. Nach diesem Schock versuchten die Herisauer zwar nochmals alles und kamen dabei auch zu einem Elfmeter, welcher Damianovic jedoch souverän parierte, aber zu wirklich gefährlichen Aktionen kamen sie nicht mehr.
FC Glarus weiterhin mit weisser Weste
