Sirenentest 2025 erfolgreich verlaufen

Am Mittwoch, 5. Februar, ist in der gesamten Schweiz der jährliche Sirenentest durchgeführt worden. Im Kanton Glarus verlief dieser ohne Probleme ab.



Die stationären Alarmsirenen im Kanton Glarus haben den Test bestanden • (Foto: zvg)
Die stationären Alarmsirenen im Kanton Glarus haben den Test bestanden • (Foto: zvg)

Die 34 stationären Sirenen im Kanton Glarus haben den Sirenentest bestanden. Bei den zahlreichen Testläufen war keine Störung zu verzeichnen. Die Sirenen wurden über die notstromgestützte Fernauslösung per Funk aktiviert. Dieses Jahr gab es zusätzlich die sogenannte Handauslösung, die alle drei Jahre getestet wird. Angehörige des Zivilschutzes Glarus führten diese durch. Im Ernstfall übernehmen die Feuerwehren die Handauslösung; sie dient als letzte Möglichkeit, die Sirenen auszulösen, falls Funk oder das Mobilnetz nicht mehr funktionieren.

Bewohner in abgelegenen Gebieten ohne ausreichende Sirenenbeschallung werden über ihre hinterlegte Telefonnummer alarmiert. Betroffene sollen sich an die Koordinationsstelle Bevölkerungsschutz unter der Nummer 055 646 68 26 wenden, sollte kein Anruf erfolgt sein.

Im Kanton Glarus standen für den Sirenentest Mitarbeitende der Einsatzzentrale der Kantonspolizei, des Kraftwerks Linth-Limmern, 31 Angehörige des Zivilschutzes sowie die Koordinationsstelle Bevölkerungsschutz im Einsatz. Wie in den Vorjahren wurden nebst den Sirenen auch die Alertswiss-Kanäle getestet, über die erfolgreich eine Information verbreitet wurde.

Alertswiss erfreut sich weiterhin grosser Nachfrage

Mit der 2018 lancierten Alertswiss-App hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz das Instrumentarium im Bereich der Ereigniskommunikation erweitert. Alertswiss ist der Warnsender der Kantone und des Bundes. Richtig eingesetzt, schützt Alertswiss die Menschen und deren Lebensgrundlagen. Bei einem Ereignis kann auch ohne einen Sirenenalarm eine Meldung verbreitet werden. So erhält die Bevölkerung auch bei kleinräumigen Ereignissen wie einem drohenden Murgang, Lawinenniedergang, verschmutztem Trinkwasser und vielen weiteren Ereignissen eine Warnung mit Verhaltensempfehlungen. Daher ist die Nutzung der App erforderlich, um eine zuverlässige Information und Alarmierung sicherzustellen.