Skibetrieb wird in Frage gestellt

Die Sportbahnen Filzbach AG hat im Geschäftsjahr 2005/2006 einen um 0,5 Prozent höheren Umsatz von 1,32 Millionen Franken erzielt. Der Gewinn sank um fast zwei Drittel auf noch 5600 Franken.



Nächstes Jahr kein Skifahren?: Die Sportbahnen Filzbach überlegen den Skiebetrieb einzustellen (Bild: jhuber)
Nächstes Jahr kein Skifahren?: Die Sportbahnen Filzbach überlegen den Skiebetrieb einzustellen (Bild: jhuber)

Laut Jahresbericht stiegen Betriebsertrag und -aufwand um je 3 Prozent auf 1,18 Mio. beziehungsweise 1,01 Mio. Fr. Weil das Ergebnis des Restaurants um 16 Prozent auf 140 000 Franken sank, nahm der Cashflow um 8 Prozent auf 298 000 Franken ab. Die Verkehrseinnahmen im Sommer lagen 4 Prozent höher, jene im Winter 25 Prozent tiefer.

Erstmals stand im Winter nur eine Sesselbahn zur Verfügung. Die zweite hatte ihre Lebensdauer erreicht und wurde nicht mehr betrieben. Wegen des geringeren Angebots kamen trotz guter Schneeverhältnisse weniger Skifahrer. Nun überlegt sich der Verwaltungsrat, ob der hohe Aufwand für den Skibetrieb noch gerechtfertigt ist.

Die Schlittelbahn und der gut angelaufene Airboard-Betrieb stehen hingegen nicht zur Diskussion. Die Steigerung im Sommer wird auf den neuen Bike-Park und den neuen Hochseilgarten zurückgeführt. Beliebt sind auch die Sommerrodelbahn und die Trottinetabfahrten.

Insgesamt wurden im letzten Geschäftsjahr 140 613 Personen befördert, ein Minus von 24 Prozent. 79 669 fuhren im Sommer (-2 Prozent), davon 37 809 (-8 Prozent) auf der Rodelbahn. Im Winter nahmen die Frequenzen um 41 Prozent auf 60 944 Fahrgäste ab.