Skiwochenende vom MTV Ennenda

Traumhaftes Panorama, winterliche Schneelandschaft, Sonne und Nebel waren die ständigen Begleiter am Skiwochenende auf dem Stoss.



Strahlen um die Wette, bunte Turnerschar und das Wetter. (Bild: zvg)
Strahlen um die Wette, bunte Turnerschar und das Wetter. (Bild: zvg)

Eindrucksvoll begann das Skiwochenende mit Fahrt der steilsten Standseilbahn der Welt. In nur vier Minuten vom grau verhangenen Talboden auf die 744 Meter höher liegende Sonnenterrasse Stoss. Strahlender Sonnenschein begrüsste die bunte Turnerschar. Nach einem kurzen Fussmarsch, dem Deponieren des Gepäcks im heutigen Logis war die Lust auf Skifahren förmlich greifbar. Der traumhafte Blick vom Fronalpstock begeisterte auch erfahrene Kenner der Schweizer Bergwelt. Zu Füssen der tiefblaue Vierwaldstättersee, am Horizont wie auf einer Perlenkette aufgereiht die frisch verschneiten Alpen, von den Berner- bis zu den Ostschweizer Gipfeln. Ob der Anblick der Glarner Berge dem einen oder andern ein Hauch von Heimatgefühl vermittelte? Für Sentimentalitäten war natürlich kein Platz, denn körperliche Leistung war gefragt.

Planung ist alles

Der sportliche Ehrgeiz wurde spätestens bei der Liftstation jäh gebremst. Geduld beim Anstehen war gefragt. Wenn schon anstehen, wäre es wünschenswert die Sonne im Gesicht und nicht im Rücken zu haben. So könnte man wenigstens mit gebräuntem Teint beeindrucken. Aber Fehlanzeige, die missliche Planung zwingt einem förmlich auf die Restaurant-Terrasse. Wie zur Strafe trübten aufkommende Wolken das Panorama und beeinflussbare Parameter die Sicht. Der Zimmerbezug gestaltete sich trotz guter Planung als sehr herausfordernd. Nach gutem Zureden, Kompromissen auf jeder Seite und einer Flasche Wein als Entschädigung fanden letztendlich alle einige Stunden Schlaf in den durchgelegenen Matratzen.

Tolle Verhältnisse ohne Kunstschnee

Der neue Tag startete mit dichtem Nebel, der sich glücklicherweise bald auflöste und bis kurz nach Mittag nochmals Skispass vom Feinsten bot, und das ohne Kunstschnee auch in mittleren Lagen. Wieder aufkommender Nebel und Sulzschnee im unteren Teil verhinderten sicheres Fahren, sodass das gelungene Skiwochenende etwas früher als geplant zu Ende ging. Besten Dank an den Organisator Rony Leuzinger, der den Dank aller Teilnehmer entgegennehmen durfte.