Skurriles Toten-Theater im Veka Glarus

«Jedes Leben ist begrenzt. Wir wissen, dass wir eines Tages sterben werden, aber trotzdem können wir uns nicht vorstellen, tot zu sein», sagen die beiden Gründer von EberhardGalati, Eveline Eberhard und Mauro Galati.



Ein Flair für dunkle Unterhaltung: Die Theatergruppe EberhardGalati besucht mit dem Stück «I see a darkness» den Veka Glarus. (Bild: zvg)
Ein Flair für dunkle Unterhaltung: Die Theatergruppe EberhardGalati besucht mit dem Stück «I see a darkness» den Veka Glarus. (Bild: zvg)

Die junge Theaterformation hat sich mit ihrem ersten Stück auf den Weg gemacht herauszufinden, was es mit dem Sterben auf sich hat. Dazu holen sie den Tod auf die Bühne. In der Versuchsanordnung der Nahtoderfahrung lassen sie den verunfallten Musiker auf den Tod in Persona treffen, experimentieren mit einem möglichen Ende und dessen Überlistung. Der Tod als leidenschaftlicher Musikliebhaber und der Musiker tauchen ein in mythologische Bilder, philosophische Betrachtungen und in die Physiologie des Sterbens. Zwischen Punkrock, Dark Country, New Wave und Noise verbinden sie das Vergängliche mit der Ewigkeit. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Abschied und Ankunft, Lebensverlängerung und Leidensverminderung.

«I see a darkness» ist eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Sterben und rührt an die Unberührbarkeit des Themas. Eine rasante Achterbahnfahrt zwischen Nahtoderfahrung, Rockkonzert und Sterbebegleitung. Es spielen der Schauspieler Mauro Galati und der Musiker Stephan Filati. Regie führt Eveline Eberhard.