Die junge Theaterformation hat sich mit ihrem ersten Stück auf den Weg gemacht herauszufinden, was es mit dem Sterben auf sich hat. Dazu holen sie den Tod auf die Bühne. In der Versuchsanordnung der Nahtoderfahrung lassen sie den verunfallten Musiker auf den Tod in Persona treffen, experimentieren mit einem möglichen Ende und dessen Überlistung. Der Tod als leidenschaftlicher Musikliebhaber und der Musiker tauchen ein in mythologische Bilder, philosophische Betrachtungen und in die Physiologie des Sterbens. Zwischen Punkrock, Dark Country, New Wave und Noise verbinden sie das Vergängliche mit der Ewigkeit. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Abschied und Ankunft, Lebensverlängerung und Leidensverminderung.
«I see a darkness» ist eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Sterben und rührt an die Unberührbarkeit des Themas. Eine rasante Achterbahnfahrt zwischen Nahtoderfahrung, Rockkonzert und Sterbebegleitung. Es spielen der Schauspieler Mauro Galati und der Musiker Stephan Filati. Regie führt Eveline Eberhard.