SLB fasste einstimmige Parolen

Die Verantwortlichen der SLB (Sozial-Liberale Bewegung) Kanton Glarus fassten zur eidg. Volksabstimmung vom 30. November drei Mal einstimmige Parolen.



SLB fasste einstimmige Parolen

Volksinitiative «Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre» (Abschaffung der Pauschalbesteuerung): Die Pauschalbesteuerung bietet entscheidende Vorteile: Der Steuerbetrag ist für den Steuerpflichtigen einfach zu berechnen. Man stelle sich vor, welcher Aufwand unter Umständen betrieben werden müsste, um die auf der ganzen Welt verstreut liegenden Vermögenswerte zu erfassen. Der Steuerpflichtige schätzt diesen Verzicht auf Offenlegung seiner sämtlichen Aktiven und ist deshalb grad nochmals motivierter, seinen Wohnsitz in der Schweiz zu behalten. Zudem bleibt der einmal festgesetzte beträchtliche Steuerbetrag recht stabil und kann in den Budgets entsprechend berücksichtigt werden. Für die «normalen» Steuerpflichtigen besteht der Löwenanteil der Steuern aus der Einkommenssteuer. Weil die Pauschalbesteuerten keine Erwerbstätigkeit ausüben dürfen, entfällt dieser am meisten ins Gewicht fallende Anteil. Aus diesem Grund allein ist es schon unzutreffend, bei Abschaffung der Pauschalbesteuerung von mehr Steuergerechtigkeit zu sprechen. Den Stimmberechtigten wir einstimmig ein Nein empfohlen.

Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» (Ecopop)

Sie ist volkswirtschaftlich und gesellschaftspolitisch sicher gut gemeint, aber die Ansätze sind ethisch nicht vertretbar und werden als ungeeignet angesehen, um der Masseneinwanderung noch mehr und wirksamer entgegenzuwirken. Völlig daneben sind die Ausführungen und Absichten in Sachen Verhütung. Aufklärung tut Not, das stimmt, aber in Form der natürlichen Familienplanung! Diese ist an die Kultur angepasst, wirkt zuverlässig und ist sehr preiswert, es fehlt einzig an genügend ausgebildeten Lehrerinnen. Apropos «Pille»: Sie wurde unter Einsatz von Milliarden Forschungsgeldern entwickelt, um die Bevölkerungsexplosion in Entwicklungs- und Schwellenländern einzudämmen. Die betroffenen Frauen weigerten sich jedoch, eine Pille einzunehmen, von ihr versklavt zu werden und akzeptierten diesen krankmachenden Fremdkörper nicht. Guter Rat war teuer, aber mit einem riesigen Werbeaufwand gelang es den Pharmafirmen, die Westeuropäerinnen und Nordamerikanerinnen von ihren Produkten zu überzeugen. Auch wenn seit der Markteinführung der «Pille» einige Jahre vergangen sind, ist es kaum wahrscheinlich, dass die Frauen in den Entwicklungsländern anders empfinden. «Überbevölkerung» ist zudem nichts anderes als ein Schreckgespenst. Ohne weiteren Kulturlandverlust können noch Hunderttausende Menschen mehr in unserem Land wohnen. Man denke bloss einmal an die Ausnützungsziffer. Ohne sie könnte wesentlich mehr verdichtet gebaut werden. Im Glarnerland haben wir genügend ältere Reihenhäuser als Beispiel. Und solange heutzutage rund 50% der Lebensmittel verderben oder vernichtet werden, müssten auch doppelt so viele Einwohner keinen Hunger leiden. Ein weiteres Mal wird deshalb einstimmig ein klares Nein empfohlen.

Volksinitiative «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)»

Man bedenke, dass die Goldreserven der Schweizer Nationalbank SNB von unseren Vorfahren stammen, die viel gearbeitet, gespart haben, um uns Nachkommen eine solide Währung zu hinterlassen. Zu Beginn der Banknoten stand auf jeder Banknote, dass der Nominalwert jederzeit in Gold eingetauscht werden könne. Dazu war eine 100% Golddeckung notwendig. Dann erdreistete sich die SNB nach und nach dazu, diese im Schweisse des Angesichts angesparten Goldreserven völlig respektlos zu verhökern, sodass heute nicht einmal mehr 10% Golddeckung vorhanden ist. Es ist allerhöchste Zeit, diese Deckung aufzustocken, 20% sind dabei als moderat zu bezeichnen. Es ist höchste Zeit, der SNB klar zu machen, dass wir nicht damit einverstanden sind, dass sie in beliebiger Menge fremde Währungen kauft und hortet, fremde Währungen von überschuldeten Ländern, das heisst im Klartext, die nur gerade den Papierwert besitzen. Hier wird einstimmig ein herzhaftes Ja empfohlen.

Heinz Hürzeler kandidiert

Als Kandidat für die Ersatzwahlen in den Gemeinderat der Gemeinde Glarus Süd empfiehlt die SLB Heinz Hürzeler, dipl. Ing. ETH/SIA, Luchsingen. Er verfügt über eine solide Ausbildung, hat eine reiche Erfahrung auf lokaler, kantonaler, nationaler und internationaler Ebene dank seiner Tätigkeit als selbstständiger Kleinunternehmer, als Handelslehrer sowie Vorstandsmitglied und Präsident von gemeinnützigen Organisationen. Während vier Jahren war er bereits Mitglied des Gemeinderates von Luchsingen. Er erklärt sich bereit, sich voll und ganz zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner einzusetzen.