Der Kritiker Stefan Busz hat es in einem kurzen Statement im «Tagesanzeiger» auf den Punkt gebracht: «Hildegard Keller bringt die Frau, die in die Abgründe eines Jahrhunderts geschaut hat, zurück ins Leben» und Eva Bachmann hat im Kulturmagazin «Saiten» nachgedoppelt mit: «Ein Roman über Hannah Arendt, der sich leicht lesen lässt, ohne das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.»
Jetzt kommt die Autorin, die den Sprung auf die Bestenlisten auf Anhieb geschafft hat, ins «baeschlin littéraire» in Glarus: Am 19. Januar wird sie dort nicht nur lesen, sondern über ihr Buch sprechen und darüber, was sie bewogen hat, eines der spannendsten Kapitel europäischer Zeitgeschichte für ihre Leser neu zu beleuchten. Hildegard Keller lehrt Multimedia-Storytelling an der Universität Zürich. Sie weiss, wovon sie spricht und sie tut es mit jenem Engagement, das ihr Buch in Rekordzeit ins Gespräch gebracht hat. Wer sich für Geschichte, Zeitgeschichte und Politik jener Menschen interessiert, die das 20. Jahrhundert geprägt haben und wer einen Blick hinter die Kulissen der Akteure von damals tun will, wird mit Erstaunen feststellen, was viele unserer Lehrer von damals verschwiegen – aus Zeitmangel, wie wir öfter zu hören bekamen ...
Hildegard E. Keller, Mittwoch, 19. Januar 2022, 19.30 Uhr; Piazza der Landesbibliothek Glarus