Soforthilfe für Rohingya-Flüchtlingscamp in Bangladesh

Am 22. März wurde ein Flüchtlingscamp in Bangladesh durch einen Brand verwüstet. Der Regierungsrat spricht für die Nothilfe einen Beitrag von 10 000 Franken aus dem Sozialfonds.



Beitrag aus dem Sozialfonds (zvg)
Beitrag aus dem Sozialfonds (zvg)

Am 22. März 2021 zerstörte eine verheerende Feuersbrunst die behelfsmässigen Unterkünfte im grössten Flüchtlingscamp für Menschen der burmesischen Volksgruppe Rohingya in Bangladesch. Über 45 000 Menschen sind von diesem Brand betroffen. Mindestens 15 Menschen kamen ums Leben. Viele Unterkünfte verbrannten.

Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen (HEKS) hat in den letzten Monaten 3200 Unterkünfte für 6000 Menschen instandgesetzt. Um die grösste Not der Menschen zu lindern, hat das HEKS bereits am Tag nach dem Brandausbruch damit begonnen, einfache Plastikplanen, Matten und Decken zu verteilen, aus denen die Betroffenen eine Notunterkunft für die nächsten Tage errichten können. Diese Soforthilfe unterstützt der Regierungsrat mit einem Beitrag in der Höhe von 10 000 Franken aus dem Sozialfonds.

Das HEKS leistet schon seit längerer Zeit humanitäre Hilfe in diesen Camps und kann die Opfer der Brandkatastrophe rasch mit zusätzlichen Nothilfe-Massnahmen unterstützen. Der Kanton Glarus hat wiederholt mit diesem anerkannten Hilfswerk zusammengearbeitet.