Die Jahresrechnung 2005 der GRB Glarner Regionalbank zeigt sich von der besten Seite. Besonders erfreulich waren die Ertragssteigerungen im Kernbereich, dem Zinsengeschäft, sowie beim Handelsgeschäft. Aber auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legten nochmals zu. Bei erneut reduziertem Geschäftsaufwand ist es der Bank gelungen, einen um 14,1 % höheren Bruttogewinn zu erzielen.
Jahresergebnis 2005
Bilanz
Gegenüber dem Vorjahr wurden in Anbetracht der hohen Liquidität Pfandbriefdarlehen von über Fr. 3 Mio. zurückbezahlt. Trotzdem stieg die Bilanzsumme auf über Fr. 311 Mio. an. Der Hauptgrund für die Ausweitung der Bilanzsumme liegt bei den Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform (+ 5,87 %), in den übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden (+ 4,43 %) sowie in der Ausweitung der Kassenobligationen (+6,34 %). Die neuen Ausleihungen wurden im Berichtsjahr ausschliesslich über den Neuzufluss an Kundengelder finanziert. Die liquiden Mittel betrugen am Bilanzstichtag 31.12.2005 annähernd Fr. 40 Mio. Dies stellt eine komfortable Reserve für zukünftige Ausleihungen dar.
Erfolgsrechnung
Das Zinsengeschäft ist und bleibt unsere Haupteinnahmequelle. Der Zinssaldo konnte trotz anhaltend tiefer Zinsnotierungen und hoher Liquidität auf den Höchstwert von Fr. 4.606 Mio. ausgeweitet werden!
Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft lagen leicht über den Vorjahreswerten. Sehr erfreulich entwickelte sich der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, welcher auf Fr. 0,177 Mio. zulegte. Der Liegenschaftenerfolg blieb infolge Leerständen und gestiegenen Kosten unter Budget.
Andererseits haben besondere Anstrengungen auf der Kostenseite dazugeführt, dass die Geschäftskosten gegenüber dem Vorjahr insgesamt erneut rückläufig waren: Der Personalaufwand nahm um 2,8 % zu, der Sachaufwand hingegen reduzierte sich auf Fr. 1.413 Mio. (- 5,3 %). Diese Reduktion beim Geschäftsaufwand führte zusammen mit den höheren Erträgen zu einem Bruttogewinn von Fr. 2.473 Mio. (+14,1 %).
Nach der Vornahme von Abschreibungen sowie der Verbuchung von Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten verbleibt ein Jahresgewinn von Fr. 0,679 Mio. (+ 8,2 %). Dieses solide Ergebnis ist umso erfreulicher, als dass es in einem schwierigen Marktumfeld erarbeitet wurde.
Mit den Zuweisungen von Fr. 1,19 Mio. an die Reserven erhöhen sich die Eigenmittel der Bank auf über Fr. 22,8 Mio. und liegen damit ganz wesentlich über den gesetzlichen Anforderungen. Diese kräftige Substanz bedeutet eine grosse Risikovorsorge und zeigt, dass die GRB Glarner Regionalbank weiterhin auf stabilem Kurs unterwegs ist. Der Genossenschafterversammlung vom 25. März 2006 im Gemeindezentrum Schwanden wird eine Dividende von 4 % beantragt.
Der Verwaltungsrat dankt allen Kunden für das uns im vergangenen Jahr entgegenbrachte Vertrauen recht herzlich. Dieser Dank richtet sich auch an das Personal unserer Bank für den überaus grossen Einsatz zum Wohle der Kundschaft, der Region und unserer Bank.
Trotz mässiger Leistung greifen die Sportschützen nach dem Aufstieg
