So vielseitig wie noch nie

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte über das letzte Wochenende die Sommerbühne im Volksgarten Glarus wieder durchgeführt werden. Mit der Mischung aus frischen jungen Bands und langjährigen Gästen und vor allem mit einem Deutschland-Abend zeigte sich die diesjährige Austragung so vielseitig wie noch nie.



So vielseitig wie noch nie

Die Sommerbühne ist zwar schon seit weit über 10 Jahren fester Bestandteil der Kulturellen Agenda im Kanton Glarus; das Format passt sich aber auch immer wieder an und bringt Neues in den Volksgarten. Sehr augenfällig in diesem Jahr: die Trennung zwischen Filmvorführung und Konzert. Bestand vor Corona ein Abend an der Sommerbühne fast immer aus einem Konzert und einem Film, wurden die beiden Elemente nun getrennt. Vom Donnerstag bis Sonntag stand das Zelt im Herzen von Glarus ganz im Zeichen der Musik. Die neue Filmbühne findet dann ab Dienstag im Güterschuppen statt. Obwohl, so neu ist die Filmbühne eigentlich auch nicht. Während in den letzten Jahren aufgrund der Schutzmassnahmen keine Konzerte im Rahmen der Sommerbühne stattfinden konnten, wurde bereits 2020 und 2021 die Filmbühne organisiert. Die Trennung bedeutete aber auch, dass mehr Musiker vor dem Springbrunnen auftreten konnten. Dieser Platz wurde mit langjährigen Gästen an der Sommerbühne wie den Rämlers, Zigerhorns oder den Carpic(h)orns aber auch mit Neuzugängen wie Latitudes Quatrio und The Photogenics gefüllt. Und noch spezieller präsentierte sich der Freitag, an dem im Rahmen des Kulturaustausches mit der Glarner Partnerstadt Wiesbaden Biebrich drei Bands aus Deutschland den ganzen Abend bestritten. Ein sicher geglücktes Experiment, das bestimmt im Namen der zahlreichen Besucher gerne wiederholt werden darf. Und auch der rege Zuschauerzuspruch der anderen Tage hat sehr deutlich gezeigt, dass die Sommerbühne erfolgreich zurückgekehrt ist und stark vermisst wurde.