Sommerfest vom 14. Juli

Als Moderator wirkte Roger Rhy-ner; er führte kompetent und unterhaltsam durch das Programm und leitete das Podiums-Gespräch, an dem der scheidende Geschäftsführer, Fridolin Beglinger, sowie die drei neuen Firmen-Leiter, Thomas Stehli, Thomas Häberle und Daniel Candrian, teilnahmen. Es wurden Fragen beantwortet zur Zukunft des Unternehmens und zu den Schwerpunkten in der Tätigkeit sowie zu Perspektiven und Hoffnungen. Die Freudenberger-Blaskapelle spielte zum Apéro auf und erfreute die Anwesenden mit ihren Darbietungen auch im Verlaufe des Abends. Die Gebrüder Bäbler von der Firma bsv-production, Mollis, waren beauftragt, einen Film zu drehen, um die Ereignisse des Anlasses festzuhalten und um die Mitarbeitenden zu deren Erinnerung mit einer CD zu erfreuen. Während dem Nachtessen wurde eine eindrückliche Bilderschau gezeigt, die das breite Wirken von Beglinger Gartenbau und Beglinger Grünplanung während den vergangenen Jahrzehnten bis zum heutigen Tag illustrierte. Dabei kamen auch Fragmente der Firmen-Geschichte zum Ausdruck, insbesondere aber Beispiele erstellter Umgebungsgestaltungen im grossräumigen Einzugsgebiet.

„Was für eine wunderbare Welt!“

David Beglinger, von Jakob Strebi am Klavier begleitet, sang Lieder, die er zum Anlass passend ausgewählt hatte: Zunächst "What a wonderful World". Darin werden Bäume und Blumen besungen, die Freundschaft, die Hoffnung von Kindern und die mehrfach wiederholte Aussage: Was für eine wunderbare Welt! Hierauf erklang der alte Schlager "Am Himmel staht es Stärnli z'Nacht", der vor allem bei Mitarbeitenden der älteren Generation Erinnerungen weckte. Beglinger begeisterte das Publikum mit seinem Auftritt, mit seiner klangvollen Stimme und dem starken Ausdruck in der musikalischen Gestaltung.

„Beglinger Söhne“

Fridolin Beglinger hielt anschliessend die Festansprache, die mit der Geschichte des traditionsreichen Unternehmens begann. Voller Dankbarkeit erinnerte er an die drei Generationen Gärtner vor ihm, an ihre Leistungen, die Weitsicht und den Zukunftsglauben, als die 'Beglinger Söhne' während dem
2. Weltkrieg den modernen Stall und die Treibhäuser bauten. Er zeigte die Entwicklung im Markt und jene der Berufssparte Gartenbau auf. Er kam auch auf die Ausbildung zu sprechen, auf den Mangel an hoch qualifizierten Kader-Mitarbeitern, auf die Lehrlings-Ausbildung und sein langjähriges Engagement in den Verbänden und im Fachausschuss der Hochschule Rapperswil, Abteilung Land-
schaftsarchitektur. Insbesondere erwähnte er die Bedeutung der Ausbildung sowohl für Lehrlinge (die Beglinger-Firmen bilden bis zu 14 Lehrende jährlich in fünf Berufsrichtungen aus), als auch die Weiterbildung zu Facharbeitern, Vorarbeitern und Polieren. Mit einem gewissen Stolz durfte er feststellen, dass die Mehrheit der Beschäftigten ihre Aus- und Weiterbildung in der Firma erhalten hatten. So bestätigte ihm ein sizilianischer Vorarbeiter, dass er alles, was er gelernt und erworben habe und besitze, dem Unternehmen zu verdanken sei. Er erwähnte in Ergänzung zur spezifischen beruflichen Weiterbildung aber auch die Bedeutung der Bildung im Allgemeinen.

„Gemeinsam sind wir stark“

Am Schluss richtete der Geschäftsführer Dankesworte an den Verwaltungsrat, an den Projektleiter der Transaktion seinem Bruder Viktor Beglinger, ganz speziell aber an die Kunden sowie die Behörden, Lieferanten und an alle, die ihn während seiner langjährigen Tätigkeit begleitet und der Transaktion unterstützt hatten. Den Mitarbeitenden dankte er für ihren Einsatz, ihre Kraft und die Treue, dem Kader für die qualifizierte Führung und den neuen Besitzern wünscht er Erfolg, Weisheit und Erfüllung. Die Festgemeinde verdankte den Einsatz von Fridolin Beglinger mit Standing Ovations und einem Sonnenblumenstrauss. Nach dem langanhaltenden Applaus wurde der "Schlüssel zum Erfolg" den neuen Besitzern übergeben. Thomas Stehli, Thomas Häberle und Daniel Candrian nahmen ihrerseits Spaten und Rosen in Empfang, Symbole für die Arbeit und den Erfolg, mit der Feststellung: "Nur gemeinsam sind wir stark".