Sommerparty zum Schulschluss

Geschäftig eilten einige Schülerinnen und Schüler, beladen mit Dekomaterial, durchs Schulhaus, während andere blitzschnell durch den strömenden Regen pressierten, um die leckeren Fruchtspiesse einigermassen trocken ins Foyer zu bringen. Denn trotz Wetterkapriolen: Die Sommerparty, an der Schüler-Landsgemeinde mit grossem Mehr beschlossen, sollte stattfinden – mit allem, was dazugehört.



Die Bardamen warten (Bilder: m.neeracher)
Die Bardamen warten (Bilder: m.neeracher)

Die Abschlussklassen übernahmen die Organisation – eine Herausforderung am Ende eines langen Schuljahres. Doch mit viel Engagement mixten sie ihre kreativen Ideen mit den vorgegebenen Rahmenbedingungen. Geplant war ein gemütliches Fest draussen, mit selbst grilliertem Znacht, alkoholfreien Bowlen und einem reichhaltigen Dessertbuffet. Doch das Wetter machte diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung – Improvisation war gefragt.

Ein Foyer voller Leben

Spontan wurde umdisponiert: Statt unter freiem Himmel trafen sich alle im Foyer, wo das mitgebrachte Essen gemeinsam verspeist und über das kommende Programm der Sommerparty gewerweisst wurde. Schulleiterin Olivia Galliker eröffnete das abwechslungsreiche Programm, das bei Kindern wie Erwachsenen für strahlende Gesichter sorgte.

Disco, Spiele und Popcorn – für alle etwas dabei

In der Turnhalle konnte man sich beim Büchsenwerfen oder Bowling austoben, im Singsaal wartete eine Disco samt Karaoke. Besonderer Andrang herrschte in der Schminkecke, in einigen Schulzimmern wurden Kartenspiele gemacht, aber auch das Malen kam nicht zu kurz. Und dazwischen konnte man an der Bar einen Drink holen, ein Dessert fassen oder eine Tüte der begehrten, und im Landsgemeinde-Antrag ausdrücklich erwähnten, Popcorns abholen.

Ein besonderer Abschied im Lehrerkreis

Bereits einige Tage zuvor versammelte sich das Lehrerteam, um neue Kolleginnen willkommen zu heissen und sich von jenen zu verabschieden, die neue Wege einschlagen. Besonders herzlich fiel der Abschied von Patricia Noser aus. Sie wurde nach vielen Jahren an der Schule Oberurnen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Zuerst als Kindergartenlehrperson tätig, später als Fachlehrerin für Deutsch als Zweitsprache, prägte sie mit viel Herzblut das Schulleben. Das Kollegium überreichte ihr ein persönliches Geschenk – als Zeichen der grossen Wertschätzung und der vielen gemeinsamen Erinnerungen, die bleiben.

Mit warmen Worten und einem herzlichen Applaus verabschiedete sich das Kollegium von einer geschätzten Lehrperson und Kollegin.