Es ist das erste Mal, dass fast alle Deutschschweizer Kirchenzeitungen in dieser Form zusammengearbeitet und eine gemeinsame Beilage produziert haben. Das Dossier erscheint in 17 Kantonen und erreicht eine Auflage von über einer Million. Es soll zum Nachdenken über die Ereignisse, Wirkungen und Botschaften der Reformation anregen.
Bundesrat Didier Burkhalter betont in seiner Einleitung die Bedeutung der reformatorischen Grundwerte: «Freiheit und Verantwortung sind auch heute fundamental, ebenso die Bildung für alle, für die sich die Reformation stark gemacht hat.» Bekannte Persönlichkeiten erklären, was für sie «reformiert sein» heisst. Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), sagt im Interview: «Freiheit ist das Schlüsselwort der Reformation. Die Reformatoren verstanden den Glauben als Befreiung. Deshalb haben sie sich auch für Bildung und soziale Gerechtigkeit eingesetzt.» Aufgezeigt werden weiter reformierte Brennpunkte der Schweiz. In einem (nicht ganz ernst zu nehmenden) Selbsttest kann man zudem erfahren, wie reformiert man im Grunde ist.
Die «Zeitung zum Reformationsjahr 2017» soll zum Nachdenken anregen. (Bild mb.)
Wer sich für die Beilage interessiert und sie nicht bekommen hat, kann sie beim Sekretariat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche anfordern: Telefon 055 640 26 09, E-Mail: [email protected]