Sonniges Geschenk für die Braunwaldbahn

Passend zu Beginn der Sommerferien konnten Vertreter der ehemaligen Solarstrombörse Glarnerland der Standseilbahn eine Fotovoltaik-Anlage übergeben. Der so produzierte Strom kann zukünftig bis zu 20 000 E-Bikes aufladen.



Markus Hermann und Tony Bürge von der Solarstrombörse Glarnerland übergeben die Fotovoltaik-Anlage an René Marfurt und Fridolin Hösli. (Bild: jhuber)
Markus Hermann und Tony Bürge von der Solarstrombörse Glarnerland übergeben die Fotovoltaik-Anlage an René Marfurt und Fridolin Hösli. (Bild: jhuber)

Sonnenterrasse und Solarenergie, das passt schon gut zusammen. Dies dachte sich wohl auch die Solarstrombörse Glarnerland. Die im letzten Jahr aufgelöste Institution realisierte nämlich aus dem verbleibenden Vereinsvermögen unter anderem die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Gepäckannahme bei der Bergstation der Braunwaldbahn. «Auf annähernd 100 Quadratmeter haben wir 60 Module installiert», erklärte der ehemalige Präsident der Solarstrombörse Glarnerland, Markus Hermann. Nachdem nun die Installationsarbeiten abgeschlossen sind und die Anlage Strom produziert, konnte er den symbolischen Schlüssel an René Marfurt, Geschäftsführer der Braunwald-Standseilbahn AG, übergeben. Nicht nur er zeigte sich begeistert von diesem Geschenk, denn der bei gutem Wetterverlauf mögliche produzierte Strom für gut sechs Haushaltungen, kann entweder für die Bahn selber genutzt werden, oder aber auch zum Aufladen von E-Bikes genutzt werden. «Zusammen mit der kürzlich eröffneten E-Mountainbike-Strecke ergibt das eine überaus attraktive Kombination», ist sich Fridolin Hösli, Geschäftsführer von Braunwald-Klausenpass-Tourismus, sicher. Der ehemalige Geschäftsführer der Solarstrombörse GlarnerlandArtikel, Tony Bürge, wies noch darauf hin, dass es sich um ein sehr angenehmes Geschenk handelt. «Die ganze Anlage ist sehr pflegeleicht und hinterlässt kaum Wartungsarbeiten.» Mit der neuen Anlage können sich nun die «Macher» in zweifacher Weise auf sonnige Tage freuen. Auf der einen Seite wegen der Gäste auf der anderen Seite wegen des nachhaltig produzierten Stroms.


*Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer.