Souverän folgt in allen Punkten Landrat und Regierung

An einer langen Landsgemeinde wurde zwar viel diskutiert, aber nicht im Vergleich zu den Anträgen von Landrat und Regierung entschieden. Am meisten Gesprächsbedarf gab es zum Steuerfuss, Gemeindeorganisation und dem Finanzausgleich.



Souverän folgt in allen Punkten Landrat und Regierung

So richtig stürmisch wurde es an der diesjährigen Landsgemeinde eigentlich nur zu Beginn als heftige Niederschläge den Einmarsch und die ersten Traktanden begleitete. Ansonsten wurde trotz teilweise anderer Anträge alles im Sinne von Landrat und Regierung entschieden. So hatte eine von der SVP geforderte Steuerreduktion genauso wenig Erfolg, wie eine Befristung des Finanzausgleichs von der GLP. Ebenfalls abgelehnt wurde die Streichung der Preisniveau-Klausel beim Beschaffungswesen, auch eingereicht von der GLP.

Die unterschiedlichen Memorialsanträge betreffend der Gemeindeordnung wurden auch deutlich abgelehnt, hier vor allem wegen des Hinweises, dass die Regierung in dieser Legislatur etwas ausarbeiten muss. Bei der Änderung der Standortförderung wurde zudem ein Wirksamkeitsbericht abgelehnt, da der Landrat über genügend Instrumente verfügt, um Einblick zu haben. Ohne Wortmeldung genehmigt wurden zudem Entwicklung im Tourismus, Arbeitslosenfürsorgefonds und Bundesgesetz über den Umweltschutz. Abgelehnt wurde dagegen der Memorialsantrag wegen den Runsenkooperationen.

Ins Verwaltungsgericht wurden Olivia Lattmann, Petra Feussi und Fritz Inglin gewählt. Zudem René Hauser ins Kantonsgericht.