Sozialdemokraten auf der Linie von Gemeinderat und GPK

Die Sozialdemokraten diskutierten die Traktanden der Gemeindeversammlung vom 30. November. Obwohl das vorliegende Budget der Gemeinde trotz Sparanstrengungen keine Freude auslösen konnte, wurde Zustimmung beschlossen.



Sozialdemokraten auf der Linie von Gemeinderat und GPK

Das vorliegende Budget der Gemeinde ist mit einem Fehlbetrag von über 4 Millionen Franken unbefriedigend. Allerdings wurden die Sparmassnahmen in der Gemeindeverwaltung anerkannt. Das Problem liegt bei den fehlenden Steuereinnahmen und muss in den kommenden Jahren auf der politischen Agenda bleiben. Die Gemeinde kann sich nur dann weiterentwickeln, wenn Investitionen beim Personal- und Sachaufwand möglich sind. Dafür brauchen wir auch in Zukunft die notwendigen finanziellen Mittel. Gerade die Bildung ist hier ein wesentlicher Bereich, der auch in Zukunft grosse Ressourcen brauchen wird, um ein modernes Angebot bieten zu können.

Bei Ersatzbeschaffungen ist es für die SP wichtig, dass die höchsten Anforderungen der Energieeffizienz erfüllt werden. Auf dem Weg zu einer zertifizierten Energiestadt soll auch unter Spardruck ein hohes Bewusstsein für Energieverbrauch und Energiesparen vorhanden sein.

Das Budget der technischen Betriebe gab wieder zu Diskussionen Anlass, wie schon die Rechung in diesem Frühjahr. Bei der Rechnung der Technischen Betriebe Glarus konnte festgestellt werden, dass dieser Betrieb über eine sehr starke finanzielle Basis verfügt und viel zu wenig investiert. Nun erscheint ein Projekt in der Planung der Elektrizitätsversorgung: Das neue Bauprojekt Holenstein kann aber wohl kaum losgelöst vom Hochwasserschutzkonzept realisiert werden. Es wäre realistischer, wenn diese Position im Budget gar nicht aufgeführt würde. Man lässt sich aber gerne überraschen, ob dieses Projekt im Jahr 2013 umgesetzt wird.

Das Budget der Alters- und Pflegeheime Glarus unterscheidet sich kaum vom Vorjahr. Für die SP Glarus Mitte ist es wichtig, dass im Verwaltungsrat vermehrt Fachpersonen mitwirken und die Fusion der drei Betriebe erfolgreich umgesetzt werden kann. Die Erhöhung der Selbstbehalte für die Bewohner ist aus Sicht der SP problematisch. Bezahlbare Kosten der Altersheime sind für unsere älteren Menschen eminent wichtig.