Die SP gewichtet das Interesse der Allgemeinheit höher als die Interessen grosser Investoren, die sich jetzt (teilw. versteckt hinter IG-Namen) lauthals melden. Die Investoren wehren sich gegen die Auszonungen – tun aber so, als ob sie das Reglement bekämpfen. Auch die SP beurteilt das Reglement als mutig und visionär; allenfalls muss in einigen Jahren auch einiges angepasst werden, weil die Umsetzung schwierig ist. Eine Rückweisung und damit eine Verschiebung der Einführung einer neuen einheitlichen Bauordnung birgt aber aus Sicht der SP deutlich grössere Risiken (neue Planungszonen, alte nicht mehr verlängerbare Planungszonen, unklare Rechtssituation mit 8 völlig unterschiedlichen und nicht RPG-konformen Bauordnungen, usw.).
Die Gemeinde Glarus Nord muss die Vorgaben des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes erfüllen und die viel zu grossen Baulandreserven reduzieren – auch mit einem überarbeiteten NUP. Auch die neuen bei Gewässerschutz-Regelungen müssen berücksichtigt werden – auch mit überarbeitetem NUP. Auch muss in den DorfzArtikelentren verdichtet werden können, wenn wir die Siedlungsränder nicht noch weiter ausfransen lassen wollen – auch mit einem neuen NUP. Und auch für die Situation am Flugplatz muss endlich Klarheit kommen.
Die SP Glarus Nord ruft darum auf, mutig und zuversichtlich zu sein – für die Interessen der Allgemeinheit und nicht für die – im Einzelfall meistens verständlichen – Interessen von einzelnen Landbesitzern.