Spass und Freude nebst aller Ernsthaftigkeit bei der Ausbildung 2016

So heisst das Ausbildungsmotto für die Angehörigen der Stützpunktfeuerwehr (AdF) Näfels-Mollis. Dies gab Martin Bäbler, Feuerwehrkommandant Glarus Nord, welcher für 2016 auch interimistisch die Kompanie Näfels-Mollis seit dem Rücktritt von Hans Schuler führt, am 8.Schlussrapport im Hotel Schwert in Näfels bekannt.



Die Beförderten (von links): Melchior Blumer
Die Beförderten (von links): Melchior Blumer

Vorgängig dem Schlussrapport gab es aus der «Schwert»-Küche und vom tüchtigen Servierpersonal serviert, ein feines Nachtessen. Interims-Kommandant Martin Bäbler konnte nebst «seinen» Angehörigen der Feuerwehr (AdF) auch Gemeindepräsident Martin Laupper und Feuerwehrinspektor Josef Gisler sowie Gemeinderat und Chef Sicherheit Ruedi Schwitter sowie zahlreiche Vertreter der kantonalen und kommunalen Behörden begrüssen. Im Rückblick war das sanierte und neue Feuerwehrdepot das Highlight, welches am Tag der offenen Tür dem Volk gezeigt werden konnte, welches durch einen grossen Aufmarsch belohnt wurde. 2015 rückte die Kompanie Näfels-Mollis zu 51 alarmmässigen Einsätzen aus. Total wurden von den AdF 454 Stunden an Einsätze geleistet; rund 10-mal mehr Stunden wurden für Übungen und Kurse aufgewendet, nämlich 4435 Stunden. Die einzelnen Lektionen wurden unter der Leitung vom Ausbildungschef Ruedi Weiss sorgfältig vorbereitet und abgehalten; er hat auch für 2016 wieder ein anspruchsvolles Übungsprogramm zusammengestellt. Befördert wurden Patrick Landolt zum Hauptmann sowie Melchior Blumer und Marcel Knobel zu Oberleutnant, sie sind vom Gemeinderat bereits bestätigt worden. Weitere Personelle Veränderungen gab es in den Personen von Beat Krieg als Vice Materialwart, Marc Walker als Vice Ausbildungschef und Martin Hager als Zugführer Atemschutz. Geehrt wurden auch Alex Hager und Heinz Hauser für 30 Dienstjahre sowie Mario Arrigo und Roger Felder für 10 Dienstjahre. Im Kommando gaben Hans Schuler (34 Dienstjahre) und Thomas Krieg (30 Dienstjahre) den Austritt, sie wurden vom Vorsitzenden geehrt. 13 Eintritte stehen 9 Austritten gegenüber. Der Mannschaftsbestand beträgt per 1. Januar 2015 83 AdF. Ausblickend möchte Glarus-Nord-Kommandant Martin Bäbler seine Glarus-Nord-Feuerwehren mehr zur Zusammenarbeit bringen, Abläufe können vereinfacht, optimiert oder gemeinsam besser gelöst werden. Im Fennen in Niederurnen konnte ein geeignetes Gelände als idealer Ausbildungsplatz für die Feuerwehren gefunden werden. Gemeindepräsident Martin Laupper dankt dem Vorsitzenden Martin Bäbler für die befristete Übernahme der Kompanie Näfels-Mollis. Er würdigt auch die Verdienste von Hans Schuler und Thomas Krieg, auch dem ganzen Korps attestierte er Lob und Anerkennung. Feuerwehrinspektor Josef Gisler, er vertrat auch die glarnerSach, sprach von einem ruhigen Jahr. 248 Ernstfall-Einsätze mit 5090 Einsatzstunden wurden registriert im ganzen Kanton. Er mahnt zum sorgsamen Umgang mit den Finanzen im Feuerwehrwesen. Er lobt die gute Ausbildung der Kompanie sowie auch dessen Einsätze. Gemeinderat und Präsident der Siko Ruedi Schwitter will gemeinsame Strukturen autonom im Einsatz sehen. Motivation und Einsatz sei ein wichtiger Bestandteil, dass alle am gleichen Strick ziehen. Seinen Dank richtet er an alle Korpsangehörige. Kommandant Martin Bäbler konnte den sehr speditiv geführten 8. Schlussrapport mit den Worten «Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr» beschliessen. Anschliessend wurde noch ein feines Dessert serviert. Kameradschaftlich wurde in gemütlicher Atmosphäre diskutiert bis spät in die Nacht.Artikel