Wie die beiden Bauherren Peter Toneatti und Jonny Tinner am kurzfristig einberufenen Spatenstich betonten, habe man bei diesem Projekt Rücksicht auf das alte Schachbrettmuster der Architekten Simon und Wolf von 1861 genommen. Dieses Muster entstand nach dem verheerenden Brand von Glarus.
Glarus entwickelt sich
«Glarus entwickelt sich, das ist nichts Neues, das war schon immer so und wird auch in Zukunft weiter so sein», betonte der Gemeindepräsident von Glarus, Christian Marti, bei seiner kurzen Ansprache. Er gab damit auch seiner Freunde Ausdruck, dass sich dieses Projekt optimal in das gesamte Stadtbild der Gemeinde einfügt. «Entwicklung bedeutete aber auch Veränderung, bedeutet Abschied nehmen von Bestehendem und ein Stück der Vergangenheit hinter sich zu lassen.» Die geplante Veränderung werde den Wohnraum an dieser Ecke der Dr.-Joachim-Heer- und der Burgstrasse sicher positiv aufwerten.
Sonnige Stadtwohnungen
Wobei beim Spatenstich das Wetter weniger sonnig war, was aber der guten Stimmung der Teilnehmenden keinen Abbruch tat. Mit für einmal «goldenen» Spaten erfolgte der übliche Akt in gelockerter Stimmung. Wie Jonny Tinner erklärte, sei der Auftrag an die Baufirma Kamm in Mühlehorn erst vor einer Woche erteilt worden. «Und wie Sie sehen, stehen bereits die ersten Baumaschinen vor Ort und erste Arbeiten wurden bereits ausgeführt.» Die Architektur dieses Wohngebäudes wurde durch Thomas Aschmann ausgeführt und passt sich wie erwähnt optimal in das Stadtbild ein. Tinner erklärte, dass die Planungsarbeiten durch die Firma tbf-marti in der Person von Fritz Schlittler und die Bauleitung von Dieter Berger übernommen wurde. «Peter und ich kennen diese Personen seit vielen Jahren und haben absolutes Vertrauen in ihre Arbeiten.»
Bei einem grosszügigen Imbiss wurde dieser sicher etwas spezielle Spatenstich mit vielen engagierten Diskussionen abgeschlossen.
Beschwingter und lüpfiger Abend in Schwanden
