Speisefische aus der Gastronomie untersucht

Im Sommer 2025 hat das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit verschiedene Meeresfische, welche in der Bündner und Glarner Gastronomie angeboten werden, untersucht. Im Fokus der Untersuchungen standen die Belastung mit Schwermetallen, die Frische, die Rückverfolgbarkeit sowie die Lagerbedingungen.



Meeresfische wurden untersucht • (Foto: iStock)
Meeresfische wurden untersucht • (Foto: iStock)

Von den sieben Fischproben, die die Lebensmittelkontrolleure im Juni und Juli in Graubünden und Glarus offen und vorverpackt beprobt haben, stammten vier vom Thunfisch und je eine vom Seeteufel, von der Makrele und der Goldbrasse. Beim Schwermetallgehalt ergab sich ein erfreuliches Bild. Keine der Proben zeigte eine Überschreitung der Höchstwerte bezüglich der untersuchten Schwermetalle Blei, Cadmium und Quecksilber. Die Frische der Fischproben wurde visuell, geruchlich sowie analytisch durch Bestimmung der flüchtigen Basenstickstoffe und des Histamingehalts überprüft. Alle Proben entsprachen den gesetzlichen Anforderungen. Allerdings mussten drei Proben aufgrund der Lagerbedingungen und vier Proben aufgrund ungenügender Deklaration bzw. Rückverfolgbarkeit beanstandet werden. Aus dem Kanton Glarus wurden zwei Proben in einem Gastrobetrieb beprobt, von denen eine Probe wegen zu warmer Aufbewahrung und fehlender Rückverfolgbarkeit beanstandet werden musste. Auch wenn das Gesamtergebnis der Kampagne zufriedenstellend ausfällt, veranlassen die Mängel bei der Aufbewahrung und Deklaration zu einer Wiederholung der Untersuchungskampagne.