Spektakulärer Selbstunfall auf der A3 fordert ein Todesopfer und eine Verletzte

Am Donnerstag, 7. Juni 2007, ca. 1015 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A3 ein spektakulärer Verkehrsunfall. An diesem Unfall waren vier Personenwagen und ein Anhänger involviert.



Spektakulärer Selbstunfall: vier Personenwagen waren involviert (Bild: einge.)
Spektakulärer Selbstunfall: vier Personenwagen waren involviert (Bild: einge.)

Die Lenkerin eines Geländewagens mit Anhänger beabsichtigte auf der Autobahn A3 eine Überführungsfahrt in Richtung Chur zu machen. Vor der Ausfahrt zur Raststätte Glarnerland geriet der Anhänger, auf dem ein Sportwagen geladen war, ausser Kontrolle. Nachdem der Anhänger in die Mittelleitplanke geprallt war, wurde der Sportwagen auf die Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Zürich katapultiert. Die Lenkerin des Zugfahrzeuges konnte ohne Weiteres ihren Geländewagen anhalten. Ein nachfolgender Pw-Lenker konnte einen Zusammenstoss mit dem auf der Überholspur stehenden Anhänger verhindern.

Situation zu spät realisiert

Ein weiterer nachfolgender, betagter Automobilist realisierte die Situation offenbar zu spät und fuhr heftig auf das stehende Auto auf. Bei diesem Zusammenstoss wurden der Lenker und die Beifahrerin verletzt und im stark demolierten Fahrzeug eingeklemmt. Zur Bergung der Verunfallten musste die Strassenrettung des Werkhofs Biäsche aufgeboten werden. Die beiden schwerverletzten Insassen wurden mit Ambulanzfahrzeugen in die Spitäler von Uznach und Glarus eingeliefert. Im Verlaufe des Nachmittags verstarb der verletzte, 86jährige Lenker an den Unfallfolgen im Spital Uznach.

Verkehrsbehinderung während gut 90 Minuten

Während rund 1 1/2 Stunden wurde der Verkehr behindert oder musste angehalten werden, um die Verletzten und Unfallfahrzeuge zu bergen. Im Einsatz standen zwei Glarner Ambulanzfahrzeuge mit Rettungssanitätern, die Strassenrettung und der Unterhaltsdienst des Werkhofs Biäsche sowie mehrere Polizeifunktionäre.