Spezialgast bei Messer Ferrari

«Wer hat’s erfunden? Oder «Isch mini Idee gsii!» Angelo Ferrari, Inhaber von Messer-Haushalt Ferrari Schwanden und Näfels, kann das leider von sich nicht behaupten. Das Panoramamesser hat nicht er erfunden, aber er war von der Idee sofort begeistert – und gleich darauf kam ja auch das Panoramamesser Glarnerland heraus. Der Erfinder vom PanoramaKnife, Andy Hostettler, war Gast an der Glarner Messe am Stand von Messer Ferrari.

Und zwar am Mittwoch, 29. Oktober, von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr. Die folgende Geschichte erzählt, wie Andy Hostettler auf die Idee gekommen ist.

 



PanoramaKnife Glarnerland. (Bild: zvg)
PanoramaKnife Glarnerland. (Bild: zvg)

Das PanoramaKnife

Am 9. September 2011 überkam mich auf dem Weg in die Agentur, auf der Höhe des Seerückens vom Bodensee die Intuition für das PanoramaKnife.
Der Säntis und seine Nachbargipfel, die Churfirsten, bildeten im klaren, herbstlichen, föhnigen Morgenlicht die Kulisse für ein neues Produkt, welches mit einer jahrhundertealten Konvention bricht, nachdem der Wellenschliff eines Brotmessers immer gleich hohe Zacken haben muss, um gut zu schneiden.

Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie Touristen und Einheimische mit dem Messer ihr Brot schneiden und die Berge darauf betrachten. Diese Imagination fand den Weg an meinem Thalamus vorbei direkt in die tiefsten Emotionen von Kraft, Schutz, Schönheit und Heimat. Es entstand eine Unruhe, die mich gleich nach Ankunft an meinem Arbeitsplatz anfangen liess zu recherchieren.
Und je länger ich nichts Vergleichbares fand, desto stärker wurde die Überzeugung, etwas entdeckt zu haben, was vorher noch nie jemand so gesehen hat.

Mit H.P. Klötzli, einem Messerschmied in 5. Generation, fand ich einen Produzenten, der mich anfänglich auslachte, aber sein Instinkt liess ihn wenigstens eine Offerte einholen. Und als diese wirklich machbar erschien, hat’s auch bei ihm gefunkt.

Weil die Idee aus dem Unterbewusstsein kam, brauchte sie gar keine gross angelegte Werbekampagne. Bereits bei den Journalisten, Bloggern und Social Media Usern gingen die ersten Bilder unseren PanoramaKnifes direkt ins Unterbewusstsein. Wir kriegten jede Menge Unterstützung und verkauften zum Start in den letzten 2 Monaten 2012 4500 Stück von 2 Modellen.

Mit dem Claim «Für Leute, die schon alles haben», verkauften wir an Leute, die schon alles haben und die nicht wissen, was sie ihren Liebsten, die auch schon alles haben, zu Weihnachten schenken sollen.

Heute, kurz vor dem Weihnachtsgeschäft 2014, liegen wir bei der 10-fachen Menge an Messern in 3 Ausführungen (Brot, Käse und Fleisch), wir haben 18 verschiedene Panoramen und die entsprechenden Schneidebretter und Küchenhandtücher dazu.
Dabei hatte ich von Angelo Ferrari, dem Messerschmied aus Schwanden, eine sehr grosse Unterstützung erfahren. Er hat das Glarnermesser zusammen mit dem Fotograf Urs Heer geschaffen und ist am grossen Erfolg der ganzen Marke mitbeteiligt.

Die Panoramaartikel finden Sie bei Messer-Haushalt Ferrari in Schwanden und in Näfels oder auch am Stand an der Glarner Messe, Halle 1, Stand Nr. 120.