Bernhard Böckle, Anfang der Versammlung noch Vizepräsident, begrüsste 39 stimmberechtigte Mitglieder zur 12. Hauptversammlung. Anwesend waren einige mehr, da pro Haushalt nur eine Person stimmberechtigt ist. Er informierte die Anwesenden über das Spitex-Jahr. Die Spitex Sernftal rechnete im 2014 mit 5400 Leistungs-Stunden ab. Dies sind zwar weniger Stunden als im Vorjahr, doch über das Ganze gesehen ergab sich ein etwas grösserer Personalaufwand.
Die Geschäftsführerin Marlen Marti-Fux präsentierte ihre «erste» Rechnung. Sie schloss besser ab, als budgetiert. Doch soll die Spitexrechnung in etwa ausgeglichen sein, da das Defizit von der Gemeinde und den Patientenbeteilungen getragen wird. Das Budget 2016 wird diskussionslos genehmigt.
Im Vorstand gibt es Veränderungen: Nach einem präsidentenlosen Jahr kann die Versammlung Bernhard Böckle ehrenvoll zum Präsidenten wählen. Nach 25 Jahren Vorstandsmitgliedschaft erklärte Margrit Schuler, Engi, den Rücktritt. Ihr wird für diese sehr lange Zeit herzlich gedankt und der Präsident übergibt ihr ein Präsent. Margrit Schuler macht weiterhin den Einzug in Engi und verteilt nach wie vor Mahlzeiten. Die weiteren Vorstandmitglieder werden in globo für eine neue Amtszeit gewählt: Marianne Elmer-Jenny, Matt, Freitag-Rhyner Regula, Freuler-Walcher Nadja und Stadler-Zentner Christine. Neu in den Vorstand wird mit Applaus Marianne Haller, Engi, gewählt. Seit der letzten Hauptversammlung gab es weitere Mutationen: verlassen hat die Spitex Sernftal Haushilfe Erika Kündig und die Lernende Deisy Montana. Neu zum Team gestossen sind in der Pflege: Maria Kundert und der FaGe-Lernende Samuel Schöllkopf; in der Hauswirtschaft: Ursula Blumer und Rösli Rhyner; im Mahlzeitendienst: Hans Baumgartner und bei den Einzügerinnen: Barbara Frei.
Ein grosses Thema ist und bleibt die Weiterbildung des Spitex-Teams und der Kranken- und Sterbebegleitgruppe. Viele verschiedene Kurse wurden besucht. Gemeinderätin Brigitte Weibel dankt für die Einladung und freut sich, dass die Spitex Sernftal ein so gut funktionierender Verein ist.
Im Anschluss an die Versammlung stellte Frau Rechsteiner von der Dropa den Anwesenden Naturheilmittel vor. Anhand von Beispielen erläuterte sie vier verschiedene Arten/Varianten.
Pflanzen
frisch (Salat), getrocknet (Tee), Tinkturen oder Tabletten
Schüsslersalze
«Biochemische Heilweise» des Wilhelm Heinrich Schüssler. Da werden die Substanzen mit Mineralsalz potenziert, sodass die Substanzen von den Körperzellen direkt aufgenommen werden können.
Spagyrik
Da (griechisch: spao = trennen, ageiro = zusammenführen) werden die Wirkstoffe aus Pflanzen zunächst getrennt, bearbeitet und dann wieder zusammengeführt.
Homöopathie
Danach solle ein homöopathisches Arzneimittel so ausgewählt werden, dass es an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen könne wie die, an denen der Kranke leidet.
Frau Rechsteiner hat ein aussergewöhnlich grosses Wissen über die Heilkraft von Pflanzen und man spürt ihre damit verbundene Leidenschaft.