Spitex Sernftal: Projekt KISS vorgestellt

Die Versammlung stimmt allen Geschäften im Sinne des Vorstandes zu. Die Leistungsstunden bewegten sich im gleichen Rahmen wie im Vorjahr. Das Pflegeteam hatte personelle Veränderungen. Auf Erhaltung und Ausbau der fachlichen Kompetenzen wird grossen Wert gelegt.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Bernhard Böckle begrüsste 37 Personen, davon 29 stimmberechtigte Mitglieder zur 13. Hauptversammlung. Die Spitex Sernftal rechnete im Jahre 2015 mit 5350 Leistungs-Stunden ab. Fünf Pflegefachfrauen sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Spitexpflege; sieben Frauen leisteten in der Hauswirtschaft 1240 Arbeitsstunden. Verlassen haben das Spitex-Team: Nadja Disch, Ottilia Reifler und der Lernende Samuel Schölkopf. Ihnen wird ganz herzlich für die geleisteten Dienste gedankt und für ihre Zukunft alles Gute gewünscht. Die entstandene Lücke im Pflegeteam wird durch den Einsatz von Gabi Schranz geschlossen. Caroline Zingg absolviert seit September 2015 ihr Praktikum als FAGE. Neu ins Pflegeteam kommt ab 2. Quartal 2016 Frau Marianne Heierle. Grossen Wert wird auf laufende Ausbildung anhand von verschiedenen Kursen gelegt. Elisabeth Maduz schloss erfolgreich den Kurs «Palliative Care Level B1» ab und Esther Bühlmann besuchte den 20-tägigen Kurs «Kinaesthetics-Trainerin Stufe 1».

Die Geschäftsführerin Marlen Marti-Fux präsentierte die Rechnung 2015. Sie schloss schlechter ab, als im Vorjahr. Doch wurden im 2015 eine Lohnanpassung durchgeführt und 1000 Überstunden aus Vorjahren abgerechnet. Das Defizit der Spitexrechnung wird von der Gemeinde Glarus Süd und den Patientenbeteiligungen ausgeglichen. Das Budget 2017 wird diskussionslos genehmigt.

Der Vorstand hat sich wie folgt organisiert:

Bernhard Böckle: Präsidium und Finanzen,
Marianne Elmer-Jenny: Vizepräsidium, Mahlzeitendienst, Kranken-/Sterbebegleitung,
Christine Stadler: Aktuarin
Nadia Freuler: Personal
Regula Freitag: Pflege und Haushilfe
Marianne Haller: Qualitätssicherung

Vizepräsidentin Marianne Elmer-Jenny stellte der Versammlung das Projekt KISS vor. Mit diesem Projekt möchte man der Herausforderung der demografischen Veränderungen entgegentreten. Das heisst, es wird in Zukunft immer schwieriger, die entstehenden Kosten des «Altwerdens» zu finanzieren. Dazu soll zu den drei Säulen der heutigen Vorsorge (1. Säule: AHV, 2. Säule: BVG, 3. Säule: Gebundene Vorsoge 3a) eine 4 Säule: Geldfreie Zeitvorsorge geschaffen werden. Details zu diesem Projekt können im Internet nachgeschaut werden: www.kiss-zeit.ch. Im Kanton Glarus ist Frau Andrea Fäs für die Koordination des im Aufbau befindlichen Projektes zuständig: Tel: 079 258 24 38.

Gemeinderätin Brigitte Weibel dankt für die Einladung und berichtet von den Aufgaben des Gemeinderates; unter anderem erwähnt sie das Leitbild Gesundheit. Zur Überraschung der Schreibenden erhält sie für die jahrelange Berichterstattung der Versammlungen einen Blumenstrauss. Fürs leibliche Wohl sorgten viele kleine feine Häppchen, die schon während der Versammlung genossen werden konnten.