Präsidentin, Margrit Marti-Meile begrüsst knapp 40 Mitglieder zur 9. Hauptversammlung. Nebst den bereits erwähnten Erneuerungen galt als Höhepunkt des Vereinsjahres der erfolgreiche Umzug der Geschäftsstelle in das ehemalige Gemeindehaus in Matt. Ein optimaler Standort mit zweckmässigen Räumlichkeiten für die strategischen und operativen Abläufe.
Die Spitex Sernftal rechnete im 2011 4980 Leistungs-Stunden ab. Diese Stunden verteilen sich auf fünf ausgebildete Pflegefachfrauen; zusätzlich wird erstmals eine Lernende Fachangestellte Gesundheit ausgebildet. Bei Personalknappheit der Spitex Glarus Süd arbeiteten die Pflegefachfrauen aushilfsweise im Grosstal. Das Team arbeitet kreativ und hoch motiviert in allen Bereichen. Auch in Ausnahmezuständen – wie bei Strassensperrungen – wird verlässlich koordiniert. Verschiedene Fortbildungsangebote des Kantonalverbandes wurden besucht. Das Ziel der Spitex Sernftal ist es, den geforderten Neuerungen nachzukommen – und zwar mit einer qualifizierten und gut funktionierenden Spitex, die mit Herz, Charakter und gesundem Menschenverstand arbeitet.
Die Rechnung präsentierte Rita Dällenbach. Das Defizit ist um etwas mehr als 34 000 Franken kleiner als budgetiert. Der Mitgliederbeitrag wird bei 35 Franken belassen. Die Versammlung genehmigt die vorgelegten neuen Statuen mit kleinen Änderungen einstimmig.
Die Präsidentin dankt allen und teilt mit, dass die Spitex Sernftal über einen Notfallkoffer verfügt, falls mal ein Arzt zu weit weg ist. Ein spezieller Dank gilt Dr. Zimmermann, der alle ihre Instrumente zum Nulltarif sterilisiert. Gemeinderat Kurt Reifler dankt für die Einladung und bestätigt, dass die Ärztefrage auch im Gemeinderat ein Thema ist. Die Wichtigkeit der Spitex ist unbestritten.
Der anschliessende Vortrag des Personals, präsentiert von der Lernenden Nadia Degen und der Ausbildungsverantwortlichen des Kantons, Elisabeth Maduz, zeigte auf, was man vorsorglich aktiv gegen Stürze unternehmen kann: Beweglich bleiben durch regelmässige Spaziergänge, Kontrollieren der Funktionstüchtigkeit der Hilfsmittel, Seh- und Hörfähigkeit prüfen, Beseitigen von Stolperfallen im häuslichen Umfeld, Legen von Antirutschmatten unter lose Teppiche. Dies nur ein paar der Tipps, die Frau Maduz unterbreitete.
Säbelrasseln vor dem Start zur Kleinkaliber Mannschaftsmeisterschaft
