Nach Abschluss der Kranzfeste in der Innerschweiz und drei Wochen vor dem Kilchbergschwinget gelangt am Sonntag, 10. August (Verschiebedatum: 17. August), der traditionelle Urnerboden-Schwinget zur Austragung. Dieses Kräftemessen lässt sich zwar nicht ganz mit dem Brünig, dem Stoos oder der Rigi vergleichen, bietet aber ebenfalls eine unvergleichliche Bergfestatmosphäre.
112 Aktive aus der ganzen Innerschweiz sowie sechs „böse“ Glarner und drei Bündner sind für dieses Kräftemessen in der herrlich gelegenen Naturarena auf der grössten Schweizer Kuhalp gemeldet. Mit rund 45 «Kranzern», darunter sechs «Eidgenossen», darf sich das Feld auch qualitätsmässig mehr als sehen lassen.
Urner Sieg?
Die antretenden Urner Schwinger werden alles daran setzen, um wieder einmal den «Urnerboden»-Sieger stellen zu können. Bei den letzten acht Auflagen mussten sie Eugen Hasler (1992, 1994 und 1996), Daniel Odermatt (1998), Bruno Müller (2000), Gregor Rohrer (2002), Heinz Suter (2004) und Edi Kündig (2006) den Vortritt lassen. Gespannt ist man vor allem auf das Abschneiden des sich momentan in sehr guter Form befindlichen Richard Imholz. Der Unterschächner holte sich auf dem Rigi den begeherten Bergkranz. Aber auch Stefan Gisler, Andi Imholz, Elias Kempf, Patrick Herger und weiteren Urnern ist eine Top-Leistung zuzutrauen.
In einer separaten Kategorie treten auf dem Urnerboden die 16- und 17-jährigen Nachwuchsschwinger an. Insgesamt rund 25 Jungschwinger kämpfen dabei um die Ehre des besten Nachwuchsschwingers auf dem Urnerboden.
Attraktives Rahmenprogramm
Dem Organisationskomitee unter der Leitung von Sepp Herger, Spiringen, ist es gelungen, ein attraktives Rahmenprogramm zusammenzustellen. So wird auf dem Festplatz für musikalische Unterhaltung gesorgt. Das OK bittet die Besucherinnen und Besucher, die offiziellen Parkplätze zu benützen.
