Sportplatzanlagen in Netstal wieder à jour

Die Sportplatzanlagen Wiggis in Netstal sind von der Fachstelle Freizeit/Sport/Sicherheit Ende Mai/Anfang Juni eingehend saniert worden. Damit haben die Gemeindebehörde respektive die Fachstelle ihre Versprechen eingehalten. Die Anlagen präsentieren sich im Moment in ausgezeichnetem Zustande. Wichtig ist jetzt, dass der Pflege und dem Unterhalt dieser Sportstätten vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt wird.



Das eigentliche Pièce de Résistance ist und bleibt der Sandplatz. Hier begegnet man dem Problem «Wildwuchs» mit grossflächigen Rechen. (Bilder: hasp.) Für alle Tennisfreacks präsentiert sich das Tennisfeld (mit neuem Netz) in bestem Zustande. Die Weitsprunganlage wurde mit einer Blache zugedeckt. Damit wird unter anderem verhindert
Das eigentliche Pièce de Résistance ist und bleibt der Sandplatz. Hier begegnet man dem Problem «Wildwuchs» mit grossflächigen Rechen. (Bilder: hasp.) Für alle Tennisfreacks präsentiert sich das Tennisfeld (mit neuem Netz) in bestem Zustande. Die Weitsprunganlage wurde mit einer Blache zugedeckt. Damit wird unter anderem verhindert

Ganz offensichtlich hatte die Gemeindebehörde in Glarus respektive die zuständige Fachstelle den letztjährigen «Hilferuf» des FORUM-Redaktors gehört. Ein Augenschein am 5. Juni 2014 gemeinsam mit Roman Käslin, Leiter Fachstelle «Freizeit/Sport/Sicherheit» der Gemeinde Glarus hat ergeben, dass das Versprechen der Fachstelle, die Sportanlagen in Netstal zum Start der Saison 2014 wieder instand zu stellen (Glarner Woche vom Mittwoch, 9. Oktober 2013/Seite 6) in allen Belangen eingehalten wurde. Das wachsende Unkraut bei den Kugelstoss- und Weitsprunganlagen wurde von fleissigen Mitarbeitern der Fachstelle entfernt und mit einer Kunststoffblache abgedeckt. Auf der Tennisanlage wurde ein zwar nicht mehr ganz neues Netz gespannt, was vor allem die Tennisfreaks erfreut. Die vor der Sanierung sich in desolatem Zustand befindende Treppenanlage zum Fussballplatz wurde in aufwendiger Arbeit wieder hergestellt und präsentiert sich heute wie neu. Einzig der Sandplatz gilt nach wie vor als Pièce de Résistance und macht dem Fachstellenleiter Käslin einiges Kopfzerbrechen. «Es ist schwierig, dem Wildwuchs auf dem Sandplatz beizukommen. Um dies zu verhindern, wurden noch vor Jahren Pestizide eingesetzt. Das ist heute verboten. Das Einzige, was wir machen können, ist mit speziellen Gittern den Sandplatz immer wieder auflockern und das dadurch freigewordene Unkraut entfernen, was aber nicht verhindert, dass nach kurzer Zeit neuer Wildwuchs wächst. Meine Mitarbeiter sind momentan ständig daran, den Sandplatz einigermassen instand zu halten.»

Vom Sandplatz zum Kunstrasen?


In diesem Zusammenhang stellt sich grundsätzlich die Frage, ob es nicht besser wäre, künftig anstelle des bestehenden Sandplatzes, welcher sowieso bei den Benutzern nie auf eitel Freude stiess, wieder einen Rasen zu installieren. Aufgrund der vorhandenen Fläche könnte man da, wo jetzt der Sandplatz ist, beispielsweise problemlos ein Kunstrasen, welcher sowieso schon seit Längerem zur Diskussion steht, oder wie früher ein Rasenspielfeld realisieren. Das hätte dann den Vorteil, dass die zuständigen Instanzen nicht mühselig nach neuem Boden suchen müssten, wenn möglich dann noch in Landwirtschaftszonen. Gemeinderat und Fachstelle sind gefordert. Nochmals ganz herzlichen Dank an die Gemeindebehörde und die Fachstelle unter Roman Käslin für das Einhalten ihrer Versprechen. Die Netstaler freuen sich für einmal und sagen: «Ä gfreuti Sach!»