Sprintatmosphäre auf dem Hemberg

Die Fortsetzung der nordischen Rennserie des Olbas – Cup fand am Samstag auf dem Hemberg unter der Leitung des SC Speer Ebnat – Kappel statt. Der SC Speer hatte es schwer, schmolzen ihnen doch von Tag zu Tag die letzten Schneeresten auch noch weg. Die Prologstrecke musste ab den Halbfinals gekürzt werden, weil sie nicht mehr befahrbar war. Zudem stieg die elektronische Zeitmessung aus, so dass alles von Hand gemacht und im Kopf ausgerechnet werden musste.



Kampf von "Frau" gegen "Frau" im Sprint (Bild: zvg.)
Kampf von "Frau" gegen "Frau" im Sprint (Bild: zvg.)

Die Qualifikation für die Halbfinals was denn auch eine Lotterie, zum Teil mussten Rennläufer zurückversetzt werden und andere, die die ganze Saison dominiert hatten, berücksichtigt werden. Der Stimmung und dem Einsatz der Läufer tat dies aber keinen Abbruch und bei herrlichem Wetter sah man interessante Sprintwettkämpfe.

Lydia Hiernickel sprintet auf den Silberplatz

In den U10 bis U16 Kategorien setzte sich Lydia Hiernickel einmal mehr sehr gut in Szene. Trotz dreimaliger Aufholjagd nach Stürzen und Behinderungen kämpfte sie bis am Schluss und spurtete auf den zweiten Rang. Sie empfiehlt sich definitiv für das OSSV – Kader. Ebenfalls sehr gut kämpfte Anja Marti, die sich mit einem kleinen Vorsprung im Halbfinal den letzten Finalplatz sicherte. Im Final verlor sie bis am Schluss und belegte den vierten Rang. Marcel Ott und Lukas Schiesser überstanden die Halbfinals nicht, kämpften aber im kleinen Final um jeden Centimeter und dominierten ihn mit den Plätzen fünf und sechs. Die übrigen Teilnehmer blieben schon im Prolog hängen oder kamen im kleinen Final nicht auf die besten Plätze.

Bronzeplätze durch Küng und Vögeli

Da bei den Herren nur gerade sechs Teilnehmer am Start waren, standen sich in den Halbfinals drei gegen drei gegenüber. Mit den besten Positionen eroberten sich Silvio Waldmeier, TG Hütten, Florian Rüegg, Stefan Vontobel, beide SC am Bachtel und Andreas Vögeli, SC Riedern einen Finalplatz. Andreas kam gut weg, liess sich von den schwierigen Licht- und Schneeverhältnissen nicht ablenken und erspurtete sich Rang drei. Da Thomas Rusch wegen einer Magen- Darmgrippe Forfait erklären musste, erreichte Thomas Vögeli den fünften Rang. In der Herren 40 plus Kategorie vergab Fridli Luchsinger wegen einem Sturz einen Podestplatz, Andreas Hiernickel gewann den kleinen Final. In der Fun – Kategorie Damen schafften es Fabia Nydegger und Helena Küng in den Final, wo sie den dritten und vierten Platz belegten.