Standortbestimmung, Ersatzwahlen, Finanzielles

Die Durchführung der jeweiligen Hauptversammlung der Glarner Konzert- und Theatergesellschaft (GKTG) im stimmungsvollen Rittersaal des Freulerpalastes Näfels ist zu einer ebenso schönen Tradition geworden wie der sorgsam zubereitete Apéro und der anschliessende kulturelle Kurzanlass.



Peter Wehrli
Peter Wehrli

Peter Wehrli ist rühriger und engagierter Präsident. Er kann sich auf ein wahrlich «eingespieltes Team» verlassen. Begrüssen konnte er namentlich Regierungsrätin Christine Bickel, Vorsteherin des Departements für Bildung und Kultur. Wehrli hatte seiner kenntnisreich und sorgsam agierenden Vorstandscrew ganz herzlich zu danken. Es gab 13 kulturelle Sternstunden in den Sparten Theater, Konzerte und Kleinkunst. Es war gar nicht abwegig, dass der Präsident von der Funktion der GKTG als Stadttheater mit vielseitigen Verpflichtungen und professionellem Management sprach. Es wird ein Kulturauftrag wahrgenommen und mit einfühlendem Sachverstand umgesetzt. Dass die Anstrengungen der GKTG von vielen Seiten nachhaltig und finanziell oft enorm grosszügig mitgetragen wird, war ein weiterer Grund, mit viel Anerkennung zu danken, beispielsweise der glarnerSach als Hauptsponsor, der Gemeinde Glarus und der Jakober-Vermögensverwaltung mit Sitz im Hauptort. Wehrli erwähnte mit Nachhaltigkeit die drei Direktionszweige der GKTG, den professionellen Aufbau des Vorverkaufs, den Informationsbereich, das günstige Jahresabonnement und die Bewirtschaftung der Homepage. Erwähnt wurde die uneigennützige, ehrenamtliche Arbeit und das immense kreative Engagement. Auf ein Anliegen und dessen Realisierung wies Peter Wehrli ganz besonders hin. Im Rahmen einer CAS-Ausbildung (Certificate of Advanced Studies) hatte GKTG-Vorstandsmitglied Swantje Kammerecker an der Fachhochschule Nordwestschweiz eine «Zustandsanalyse und Empfehlungen zur Optimierung der internen und externen Kommunikation in der Glarner Konzert- und Theatergesellschaft» ausgearbeitet. Diese Erkenntnisse werden in die Arbeit des Vorstandes gewiss einfliessen.

Vergangenes, Finanzen, Wahlen


Peter Wehrli wies auf Verflossenes hin. Beim Aufzählen der vergangenen Anlässe wurde den Anwesenden erneut bewusst, wie geschickt und vielseitig die Auswahl aller zwölf Angebote erfolgt war. 471 Personen, davon 160 Einzel- und 153 Paarmitglieder, natürlich auch weitere Kulturinteressierte profitierten vom Angebot. Den Beitritt zur GKTG konnte der Präsident mit voller Überzeugung schmackhaft machen.

Fritz Jakober präsentierte Positionen und Zahlen, die erahnen liessen, wie notwendig das grosszügige Sponsoring, Mitgliederbeiträge, Spenden und Legate sind, damit der Verlust in erträglichem Umfang bleibt. Die Revisoren Walter Hauser und Martin Leutenegger lobten die umsichtige Arbeit des Finanzfachmanns. Die einstimmige Annahme war reine Formsache, wie auch das Gutheissen des eigentlich bescheidenen Jahresbeitrages von Fr. 40.– für Einzel- und Fr. 65.– für Paarmitglieder.

Für den Rest der bis 2014 laufenden Amtsdauer waren Ersatzwahlen notwendig. Monika Ronzani-ArtikelKohlhaupt demissionierte nach acht Amtsjahren. Ihr umsichtiger und engagierter Einsatz wurde gebührend gewürdigt und mit honoriert. Neue Aktuarin wurde Swantje Kammerecker. In den Vorstand gewählt wurden sodann Angelika Echsel, Severin Fischli und Caroline Trümpi-Althaus. Sie stellten sich kurz vor.

Programm der neuen Saison, Wettbewerbsgewinn und Dank


Mit Spass, spürbarer Vorfreude auf Kommendes und knappen Hinweisen zum jeweiligen Inhalt wiesen die Ressortverantwortlichen Martin Zimmermann (Konzerte), Regula Schweizer (Theater) und Heini Nold («Ds dritt Programm») auf Kommendes hin. Diese Aufzählung ist am Schluss aufgeführt.

Zu Swantje Kammereckers «Zustandsanalyse und Empfehlungen zur Optimierung» erfolgt eine separate Berichterstattung. Es ist anzumerken, das unter aus den 113 Antworten zur Umfrage der Molliser Rolf Zimmerli glücklicher Gewinner eines Jahres-GA wurde.

Regierungsrätin Christine Bickel lobte die Professionalität des GKTG-Vorstandes. Für die kulturinteressierte Öffentlichkeit wird da Bedeutsames geleistet, das es zu unterstützen und verdanken gilt.

Beim offerierten Apéro wurde verweilt, Gesprächsstoff gabs genug.