Starker Föhn begleitete die Gläubigen

Rund 50 Personen, weniger als auch schon, fanden sich am Karfreitag beim Bildstöckli, um den Kreuzweg zum Brandbödeli in Angriff zu nehmen; dieses Jahr eine halbe Stunde früher als sonst, da noch die Winterzeit galt. Als Spezialgast hatte sich der stürmische Föhn dazugestellt.



Kreuzweg zum Brandbödeli (Bilder: zvg)
Kreuzweg zum Brandbödeli (Bilder: zvg)

Das Rauschen in den Bäumen, das Knicken einzelner Ästchen, das stürmischen Brausen durch die Tannen untermalte den eindrücklichen, besinnlichen Kreuzweg in diesem Jahr. Almut Schweikert und Br. Albert Schmucki gelang es mit ihren treffenden, unmissverständlichen Texten, die Brücke zwischen dem Schmerzensweg Christi und den Leiden der Gesellschaft von Heute zu schlagen. Wo stehen wir, wenn es dem anderen schlecht geht, wenn jemand ausgelacht und verspottet wird? Setzen wir uns ein für eine gerechtere Welt? Übernehmen wir Verantwortung für uns, unsere Mitmenschen, für unsere Umwelt?

Schritt für Schritt von Station zu Station, sinnend über eben solche Fragen, begleitet vom Knacken der Äste und Sausen des Windes, erreichten die Teilnehmenden das Brandbödeli hoch über dem Talboden. Dort winkte nach dem würdigen Abschluss des diesjährigen Kreuzweges ein Teller feiner, wärmender Suppe, zubereitet von Martin und Hanny Bendel.