Die Idee zur Schiesssportschule Glarnerland sei ihm und Jörg Bäbler fast gleichzeitig vor drei Jahren gekommen, veriet Gabriel Kundert, Präsident von sportglarnerland, am letzten Dienstag bei der Kick-off-Veranstaltung im Sportzentrum Kerenzerberg. Seit Beginn des neuen Schuljahres trainieren nun sieben Athletinnen und Athleten an drei Nachmittagen auf dem Kerenzerberg. Dies mit der Luftpistole und dem Luftgewehr vor allem auf die olympischen Distanzen. Unter ihnen Patrick Hunold, der erste Schütze, der die Sportschule Glarnerland besucht. Diese Zusammenarbeit zwischen Sportzentrum und -schule war auch eine der wichtigsten Bedingungen, dass die Schiesssportschule Glarnerland das Label als Leistungszentrum vom Schweizerischen Schiessverbandes erhielt, und dies zudem erst als zweiter Standort in der Schweiz, erklärte August Wyss, der Betreuer des Label-Standortes. Eine weitere wichtige Bedingung bildete dabei die Zusammenarbeit der drei kantonalen Schützenverbände Glarus, Zürich und Schwyz. Der Präsident des letztgenannten hat auch die Leitung des frischen Trägervereins übernommen. «Nachdem wir früher geworben haben mit ,Eine Vision wird Wirklichkeit’, können wir jetzt sagen ‚Die Vision lebt!’»
Er sei besonders stolz, dass es nun auch bei den Schützen möglich ist, Schule und Training in einem professionellen Umfeld verbinden zu können. «In anderen Sportarten ist dies bereits der Normalfall.»
Auch die Vertreterin des Schweizerischen Schiesssportverbands, Ruth Siegenthaler, sieht in der Schaffung der Leistungszentren wie in realisiert Filzbach, eine wichtige Voraussetzung für langfristige Erfolge.
Nach den Ausführungen war dann Landammann Andrea Bettiga an der Reihe. Mit einem Schuss mit der Luftpistole auf 10 Meter gab er symbolisch den Startschuss für die Schiesssportschule Glarnerland. Mit sechs Punkten konnte er dabei auch noch ein durchaus respektables Ergebnis erzielen. Er freue sich, dass hier in Filzbach eine neue ArtikelPlattform für die Ausbildung der Jugend entstanden sei.
