An der diesjährigen Generalversammlung von Touristinfo Glarnerland im Restaurant Edelweiss auf den Weissenbergen konnte Präsident Bruno Landolt fast durchwegs positives berichten. Er hob aber auch den Warnfinger, da rund um das Glarnerland grosse Aktivitäten herrschen. So planen die Sportbahnen Flumserberge wie auch die Sportbahnen Pizol 6er- und 8er Kabinen. „Wir sind also gefordert um in diesem Wettbewerb auch in Zukunft bestehen zu können.“ mahnte Landolt die anwesenden Tourismusvertreter.
Das vergangene Geschäftsjahr
Landolt betonte, dass auch das Geschäftsjahr 21008/09 erfolgreiche abgeschlossen werden konnte. Die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton wurde analog der Vorjahre erneuert. Die Kontakte an der Infostelle sind insgesamt gegenüber dem Vorjahr erneut leicht angestiegen und es wurde mehr persönliche Beratung verlangt. Die gute Schneelage des vergangenen Winters hatte positive Auswirkung auf den Verkauf von Tageskarten für Elm und Braunwald. Hier hilft sicher zusätzlich auch die Abgabe eines vom Marché offerierten Gutscheins für ein Gratisgetränk. Personell ist der Austritt von Salome Rehli zu vermelden. Sie hat nach neun Jahren, davon fünf als Infostellenleiterin per Ende März gekündigt um wieder in ihren ursprünglichen Beruf als Pharma-Assistenin zurückzukehren. Aus dem Vorstand ist Eveline Mathis ausgeschieden. Sie wird durch Susi Zentner, Leiterin Klausenpass-Braunwald Tourismus, ersetzt. Im Hinblick auf die Zukunft erwähnte Landolt, dass der geplante Umbau in der Raststätte Glarnerland vermutlich im kommenden oder 2001 realisiert werden kann.
Statutenänderung zur Steuerbefreiung
Kassier Fridolin Marti erklärte eingangs, dass durch die verhältnismässig hohe Steuerbelastung das Geschäftsergebnis in jedem Jahr stark negativ beeinträchtig wird. Dieses Problem wurde im Vorstand eingehend diskutiert und man vertrat die Meinung, dass die Touristinfo Glarnerland seinerzeit als Non-Profit Gesellschaft und im Dienste des Glarner Tourismus stehend, gegründet wurde. Als solche sollte die GmbH nun in den Genuss einer Steuerbefreiung gelangen. Mit diesem Anliegen ist die Gesellschaft an die Steuerverwaltung gelangt mit dem Hinweis, dass bei einer allfälligen Steuerbefeiung die Möglichkeit besteht, notwendige Reserven für zukünftige Investitionen zu schaffen. Um in dieser Angelegenheit vorwärts zu kommen beschloss die Generalversammlung an diesem Abend dem Vorhaben der Erlangung der Steuerbefreiung zuzustimmen und erteilte der Geschäftsleitung die Kompetenz, die Statuten entsprechend abzuändern und den Gesellschaftern den Text nach der Genehmigung durch die Kantonale Steuerverwaltung sofort zuzustellen.
Beim anschliessenden Abendessen, gespendete durch die Raststätte Glarnerland, wurde noch eifrig diskutiert.
