Ziel der temporären Schliessung des Oberstufenzentrums Linth-Escher Niederurnen ist, die weitere Verbreitung des Coronavirus in den Oberstufenklassen zu verhindern. Dies, nachdem bereits Ende Woche zwei Schulklassen des Oberstufenzentrums Linth-Escher Niederurnen infolge steigender Corona-Fälle in Quarantäne geschickt werden mussten und es nicht auszuschliessen ist, dass sich weitere Schülerinnen und Schüler respektive Lehrpersonen mit dem Coronavirus angesteckt haben könnten.
So werden morgen Montag sämtliche Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrpersonen auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus getestet. Die Vorbereitungsarbeiten sind derzeit im Gange. Der Schulbetrieb wird bis zum Beginn der Weihnachtsferien mittels Fernunterricht sichergestellt. Die Erziehungsberechtigten wurden am heutigen Sonntag entsprechend informiert.
Enge Zusammenarbeit und Rücksprache mit dem kantonsärztlichen Dienst
Der Entscheid, sämtliche Personen auf das Coronavirus zu testen, ist in enger Rücksprache mit dem kantonsärztlichen Dienst sowie dem zuständigen Schularzt erfolgt. Eine solche Massnahme ist im eidgenössischen Epidemiengesetz explizit vorgesehen, wobei jeweils das Einverständnis der Erziehungsberechtigten eingeholt werden muss. Dieser Prozess ist gegenwärtig im Gange. Sollte ein solcher Test von einzelnen Erziehungsberechtigten abgelehnt werden, würde der kantonsärztliche Dienst über das weitere Vorgehen befinden.
Die Primarschule im Linth-Escher Niederurnen sowie das Oberstufenzentrum Schnegg Näfels sind von diesen Massnahmen nicht betroffen. Dies würde ebenfalls vom kantonsärztlichen Dienst verordnet.