Stich Stöck Totz

Am 11. Februar fand in Näfels der zweite Agatha-Stüssi-Cup statt. Das Turnier soll an Agatha Stüssi erinnern. Sie wurde wegen eines ausserehelichen Kindes in ihrem Haus an einen Totz angekettet. Nach einem Jahr wurde sie mit viel zu knappen Geldmittel in die USA geschickt. Ihr Schicksal ist eines von vielen, die in Vergessenheit geraten sind.



Stich Stöck Totz

Rund 15 Teams kämpften um den Totz, die Siegertrophäe. Nach zwei Runden Speed-Dating-Schieber mit zufälligen Partnern, spielte man danach im K.-o-Modus im gewohnten Team um einen guten Platz in der Tabelle. Bis in den Halbfinal sah es danach aus, als könnte Sarah Zürrer, welche neu mit ihrem Bruder Jonas antrat, den Titel verteidigen. Dort wurden sie aber von Lena Rauh und Leo Beeler gestoppt. Gleich erging es den letztjährigen Zweiten David Scherrer und Mattia Thoma. Diese wurden von Kevin Stahel und Philip Wild geschlagen. In einem packenden Final konnten sich das Team Speerspitze mit Stahel und Wild gegen das Team LeLe mit Rauh und Beeler durchsetzen. Am Ende des Tages zogen die Organisatoren Janik Nussdorfer und Hannes Scherrer eine sehr positive Bilanz. «Es war wieder einmal ein sehr gelungener Event. In erster Linie ging es um den Spass und somit gab es keine Verlierer.» Das stimmt natürlich. Gekonnt jedoch verschweigen die beiden Organisatoren mit dieser Aussage, dass sie sich selbst am Ende des Turniers auf einem der hinteren Plätze wiederfanden.

Dies wird das letzte privat organisierte Turnier von Janik Nussdorfer und Hannes Scherrer sein. In den kommenden Tagen wird ein Verein gegründet, welcher ab jetzt die Organisation des Agatha-Stüssi-Cups und des «So jung chömmemer nie meh zeme»-Cup übernimmt. Somit wird auch nächstes Jahr wieder um den Totz gespielt.