Der Neujahrsbote für das Glarner Hinterland (Grosstal und Sernftal) stand für Heinrich Stüssi im Zentrum seiner vielfältigen Aktivitäten. Die ersten 30 Ausgaben gestaltete er praktisch im Alleingang. Damit der als Alleinunternehmen geführte Neujahrsbote in eine gesicherte Zukunft gehen konnte, rief Heinrich Stüssi bereits 1984 ein Redaktionskollegium ins Leben.
Dieses Kollegium war denn auch dafür besorgt, dass nach dem Hinschied des Gründers im Januar 2007 das grosse Werk nahtlos weitergeführt wurde. Dabei konnte es sich weiterhin auf ein ganzes Netz von zuverlässigen Chronistinnen und Chronisten stützen. Das Redaktionskollegium wollte die Herausgabe des Neujahrsboten aber auch längerfristig sichern. Aus diesem Grund suchte es nach einer soliden rechtlichen Grundlage. Es zeigte sich, dass für die alljährliche Herausgabe des Neujahrsboten die Rechtsform der Stiftung am besten passt.
Die Gründung der Stiftung Neujahrsbote für das Glarner Hinterland erfolgte am 6. November 2008. Das Stiftungskapital beruht auf der Summe der Überschüsse in der Rechnung des Neujahrsboten, die im Verlauf der Jahre zusammenkam. Der langjährige Weggefährte von Heinrich Stüssi, Petsch Marti aus Matt, hat das Präsidium übernommen. Die Verlagsorganisation bleibt in den Händen von Thomas Spälti, Glarus, und August Rohr, Diesbach, führt die redaktionelle Leitung weiter. Sie werden dabei im Stiftungsrat tatkräftig unterstützt von Karin Marti-Weissenbach, Engi, Walter Böniger, Nidfurn, und Hansruedi Luchsinger, Rüti. Der Stiftungsrat