Stimmungsvolle Bärgchilbi in einer einmaligen Landschaft

Als Gott die Erde erschuf, hat er viele schöne Sachen kreiert. Beim Klöntal aber muss er sich speziell ins Zeug gelegt haben. Denn das kleine, enge Tal mit dem türkisblauen See, umrahmt von der mächtigen Kulisse der Glärnischkette, zeigte sich am vergangenen Sonntag in seiner ganzen Schönheit.



Stimmungsvolle Bärgchilbi in einer einmaligen Landschaft

So wundert sich niemand, dass der Schöpfer dieser herrlichen Landschaft höchstpersönlich dafür besorgt war, den Besuchern der diesjährigen Bärgchilbi das «Chlüntel im schünschtä Sunnägwand» zu präsentieren. Zudem war er den Jodlerinnen und Jodler des Jodelklub Glärnisch bezüglich Wetter schon immer, oder meistens gut gesinnt. Die Voraussetzungen für ein gutes Gelingen der diesjährigen Bärgchilbi auf dem idyllischen Wiesen-Plätzchen vor dem Restaurant Vorauen waren also schon im Voraus gegeben.

Bärg-Gottesdienst fand grossen Anklang


Zum ersten und hoffentlich nicht letzten Mal fand vorgängig der Bärgchilbi ein ökumenischer Gottesdienst statt. Gestaltet wurde dieser von den evangelisch-refomierten Pfarrern Dagmar Doll und Rolf Jost sowie Diakon Markus Niggli. Ganz speziell an diesem Gottesdienst war die Taufe der zwei neuen Erdenbürger Gian und Fynn, die im Beisein ihrer Eltern und vielen Gottesdienstbesuchern hochoffiziell in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wurden. Der Gottesdienst wurde umrahmt von den gesanglichen Vorträgen des Jodelklub Glärnisch mit den Liedern «Herrgott, mir stönd vor Dir», «Bärgmorged» und dem abschliessenden «Bättruef-Jutz» mit einem Gebet-Nachsatz von Jodelklub-Dirigent Willy Walter.

Stimmungsvolle Bärgchilbi

Nach dem eindrücklichen Gottesdienst brachte das Schwyzerörgeli-Trio Gmüetlich die Festbesucher in Hochstimmung. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Die vorzüglichen Käseschnitten, zubereitet von einem altgedienten Armeekoch, fanden reissenden Absatz. Und was wäre eine Bärgchilbi ohne die urigen Alphornklänge von Mäni Schadegg und Büchelbläser Fridli Kundert. Nebst der volkstümlichen Unterhaltung standen auch Spiele für Gross und Klein im Angebot. Das abschliessende Fazit eines Festbesuchers aus dem Zürcher Unterland: «Ä tolli Sach, da chömed mir z’nechscht Jahr bestimmt wieder!»