Straff durch die Traktanden zum Lottomatch

Am 13. März 2015 fand im Gesellschaftshaus Ennenda die 110. Hauptversammlung des Verkehrsvereins Ennenda (VVE) statt. Kassier Ruedi Luchsinger sprang für den grippegeplagten Präsidenten ein und führte straff durch die Traktanden. Danach erfasste die Teilnehmenden das Lottofieber.



Der VVE-Vorstand mit dem Gemeindepräsidenten (von links): Martin Elber
Der VVE-Vorstand mit dem Gemeindepräsidenten (von links): Martin Elber

Ruedi Luchsinger führte straff durch die Versammlung. Er präsentierte den 58 Anwesenden eine ausgeglichene Rechnung mit einem kleinen Gewinn. Den Jahresbeitrag von 15 Franken für Einzelpersonen und Ehepaare hat die Versammlung wie bisher belassen. Der VVE zählt aktuell 263 Adressen in seinem Mitgliederbestand, konnte im vergangenen Jahr acht neue Mitglieder verzeichnen und musste keine Austritte hinnehmen. Für die 14 verstorbenen Mitglieder innert Jahresfrist hielt die Versammlung eine Schweigeminute.

Rückschau und Vorschau


Der VVE kümmert sich um den Blumenschmuck und die zahlreichen Ruhebänkli in und um Ennenda. Im Frühling steht jeweils der grösste Teil der Arbeiten an. 2015 sind Blumentröge auf der Linthbrücke geplant. Im letzten Jahr gehörte die 1.-August-Feiert mit dem Besuch des Bundespräsidenten zu den aussergewöhnlichen Höhepunkten. Die beliebte Chilbi war mit gutem Wetter gesegnet und lockte zahlreiche Besucher an. «Wir danken allen Anwohnern für das grosse Verständnis während der Chilbitage, das ist nicht selbstverständlich», las Ruedi Luchsinger aus dem Jahresbericht des Präsidenten. 2015 findet die Chilbi vom 4. bis 6. September statt. Tradition hat auch die Adventsfenster-Aktion, die nur dank grossem Einsatz bei der Suche nach den 24 Fenstern gelingt. Ebenfalls grossen Einsatz erfordert jeweils der Veranstaltungskalender, der auch bei zusätzlichen Firmen aus dem ganzen Gemeindegebiet beliebt ist. 2015 steht Ennenda mit dem Donnschtig-Jass ein besonderer Anlass bevor. Das Jass-Ausscheidungsturnier findet am 30. März im Gesellschaftshaus statt.

Grusswort des Gemeindepräsidenten


Die Gemeinde Glarus war an der Hauptversammlung mit Gemeindepräsident Christian Marti und Gemeinderat Ernst Disch vertreten. Marti dankte in seinem Grusswort dem Vorstand für sein Engagement. Mit Herzblut setze sich dieser für das Dorfleben ein und der Gemeinderat sei beeindruckt vom Reichtum der Veranstaltungen sowie den immer zahlreichen Teilnehmern an der Hauptversammlung. Auch über die Zukunft des Gesellschaftshauses berichtete der Gemeindepräsident. Die Gemeinde intensiviere nun nach der Prüfung zahlreicher Vorschläge aus der Bevölkerung die Suche nach neuen Pächtern. Marti rief dazu auf, den hoffentlich an der nächsten HV wirtenden Pächter zu unterstützen. Es brauche von allen Seiten viel Verständnis bei der künftigen Lösung. Auch zur Teilnahme und Mithilfe am Donnschtig-Jass lud der Gemeindepräsident die Anwesenden ein.

Lottofieber am Freitag, dem 13.


Der offizielle Teil der Hauptversammlung ging mit gut 45 Minuten schlank über die Bühne. Danach ergriff die Anwesenden traditionell das Lottofieber. Am Freitag, dem 13., durften sich wieder diejenigen besonders glücklich schätzen, die einen der zahlreichen Preise gewannen. Der üppige Gabentempel ist jeweils nur dank der Grosszügigkeit des Gewerbes in Ennenda möglich, das die Preise jeweils sponsert.