Süsser Besuch bei Läderach in Bilten

Der Ausbildungsanlass der Detailisten des Kantons Glarus führte in diesem Jahr in die Schoggifabrik Läderach in Bilten. Neben dem interessanten Weg der Kakaobohne bis hin zur Schokolade stand auch der Weg des Glarner Unternehmens im Fokus des mit 71 Personen sehr gut besuchten Anlasses.



Süsser Besuch bei Läderach in Bilten

Schokolade macht nicht nur glücklich, sondern anscheinend auch neugierig. Dies sicher eine Erklärung für die rekordverdächtige Teilnahme von über 70 Personen am diesjährigen Ausbildungsanlass der Detailisten des Kantons Glarus. Bevor es aber um das Geheimnis der guten Schokolade der Firma Läderach ging, blickte René Rechtsteiner, Direktor Retail, auf die Erfolgsgeschichte des Glarner Unternehmens. Hier habe sich 2004 mit dem Kauf der Merkur Confiserien AG das Geschäftsfeld deutlich verändert. Lieferte man zu diesem Zeitpunkt ausschliesslich an den Fachhandel und gehobene Gastronomien, kam man nun so in den direkten Kontakt mit den Kunden. Dies führte in den letzten Jahren zu einer neuen Struktur des Unternehmens, welches diese beiden Aspekte strikt trennt. «Produkte für den Fachhandel findet man nicht in unseren Verkaufsläden und andersrum.» Mit dem Umbau des ältesten Ladens in Glarus konnte diese Anpassung in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Erweiterung des Verkaufsnetzes in der Schweiz, aber auch in Deutschland, gehe dagegen immer weiter. In diesem Jahr werden so zwei weitere spannende Projekte in Hamburg und in Berlin realisiert. Danach ging es in drei Gruppen auf den Weg der Kakaobohne von den Plantagen in Südamerika oder Afrika bis in die exklusiven Produkte aus dem Glarnerland. Spannend für die meisten Besucher, wie spät erst die süsse Komponente in die Schokolade kommt. Vor der Zugabe von Milch und Zucker ist es nämlich noch eine sehr bittere Angelegenheit. Umso beliebter waren da die Brunnen mit flüssiger weisser, schwarzer und Milchschokolade. Wie aus dem hochqualitativem Grundmaterial die beliebten Pralines und Frischschokolade wird, kann bald wieder am Standort Ennenda beobachtet werden, verriet Rechtsteiner weiter. Nachdem der grosse Erweiterungsbau in letzter Zeit abgeschlossen werden konnte, können so in wenigen Wochen auch hier wieder Besucher zu Betriebsbesichtigungen empfangen werden, sodass man den kompletten Weg vom Feld bis zum Verkaufsladen im Glarnerland nachverfolgen kann.