Suworow hat viele Spuren hinterlassen

In Anwesenheit des Russischen Konsuls Konstantin Nevedov wurde am letzten Samstag eine Ausstellung von Werken des russischen Künstler Alex Doll im Suworow-Museum Linthal eröffnet. Die zehn Gemälde zeigen Stationen des Generalissimus in der heutigen Zeit.



... ... Herrmann Alexander Beyeler
... ... Herrmann Alexander Beyeler

Die napoleonische Besatzung der Schweiz und der Feldzug von General Alexander Suworow im Jahr 1799 war für die Schweiz, aber auch für den Kanton Glarus ein einschneidendes Erlebnis. Herrmann Alexander Beyeler, von der Galerie Beyeler Collection, meinte: «Ohne Suworow gebe es die Schweiz, wie sie heute ist, nicht.» Aber auch der Generalissimus habe bei den Schlachten und Gewaltsmärschen über die Schweizer Alpen seine Lebenskraft liegengelassen. Zu den Spuren von Suworow wurde dazu am letzten Samstag eine Ausstellung im Suworow-Museum Linhtal eröffnet. Der russsiche Künstler Alex Doll hat dazu wichtige Stationen des Feldzuges wie die Teufelsbrücke, aber auch der Aufstieg auf den Panixerpass in Wichlen aus heutiger Sicht gemalt. Der junge Künstler seiArtikel dabei, laut Beyeler, in der Schweiz fast berühmter als in seinem Heimatland, obwohl er dort Ehrenmitglied der Akademie der Künste ist. Der Russische Konsul Konstantin Nefedov betonte, dass in diesem Jahr das 200-Jahr-Jubiläum der diplomatischen Gespräche zwischen der Schweiz und Russland gefeiert wird. «Der richtige Auslöser war aber auch hier der Feldzug von Suworow 15 Jahre früher.» Es erfülle ihn auch mit grossem Stolz, dass anhand des Feldherrn die Verbindung mit der Schweiz immer wieder bestätig wird. Für den Museumsleiter Walter Gähler überreichte Nefedov zudem eine Replik einer damaligen russischen Karte der Schweiz. Die Ausstellung «Auf Suworow’s Spuren in der Schweiz» des russischen Künstlers Alex Doll findet bis am 6. Dezember statt.