«Mit aller Kraft für Land und Lüüt». Diese Parole hat sich die SVP-Regionalpartei Glarus Nord zuoberst auf die Fahne geschrieben. Kraftvoll und engagiert benutzten auch verschiedene Votanten anlässlich der Hauptversammlung ihr Recht für freie Meinungsäusserung. Zu Diskussionen Anlass gab vor allem die zur Vernehmlassung vorliegende neue Gemeindeordnung, die am kommenden Dienstagabend anlässlich der ausserordentlichen Gemeindeversammlung in der lintharena sgu durch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger definitiv verabschiedet werden soll. Doch alles der Reihe nach.
SVP-Präsident Thomas Tschudi souverän
Zur Hauptversammlung konnte Präsident Thomas Tschudi in der Besenbeiz Schmidhof in Bilten eine erfreulich grosse Anzahl Parteimitglieder begrüssen. Einen speziellen Gruss entbot er dem anwesenden SVP-Glarus Nord-Fraktionspräsident Adrian Hager. Die sechs Punkte umfassende Traktandenliste bewältigte Präsident Tschudi sachlich und speditiv. In seinem ausführlichen Jahresbericht liess der Vorsitzende das Parteijahr nochmals in Revue passieren. Das Protokoll von Aktuarin Andrea Krieg und die sauber geführte Jahresrechnung von Kassier Daniel Keller passierten dabei diskussionslos die Runde. Mit der Wahl von Roland Hämmerli als Beisitzer und Gilda Stucki und Fridolin Staub als neue Revisoren präsentiert sich der Parteivorstand wieder komplett. Die SVP-Regionalpartei Glarus Nord zählt heute 108 Mitglieder.
Engagierte Diskussionen zur neuen Gemeindeordnung
Die zur Vernehmlassung vorliegende neue Gemeindeordnung von Glarus Nord gab wie zu erwarten war, zu regen Diskussionen Anlass. Sämtliche Artikel in diesem zukunftsweisenden Dokument wurden dabei Punkt für Punkt akribisch genau unter die Lupe genommen und ausdiskutiert. Diverse Anträge wurden angenommen, die dann anlässlich der Gemeindeversammlung durch die Antragsteller selbst präsentiert werden. Eines ist bereits jetzt schon garantiert: Es wird spannend am nächsten Dienstagabend in der Halle der lintharena. Sollte nämlich beispielsweise die Gemeindeordnung abgelehnt werden, würde weiterhin die alte Gemeindeordnung Bestand haben. Das würde dann bedeuten, dass das Gemeindeparlament der Gemeinde Glarus Nord in der heutigen Funktion bleiben würde. Zumindest wurde dieses Szenarium in der Diskussion angedeutet. Man darf wirklich gespannt sein!
Kaspar Krieg als neuer Gemeinderat nominiert
Aufgrund des Rücktrittes von Gemeinderat Hans Leuzinger aus gesundheitlichen Gründen möchte die SVP-Regionalpartei Glarus Nord einen Nachfolger aus den eigenen Reihen zur Wahl vorschlagen. Die SVP ist im Gemeinderat Glarus Nord aufgrund ihres Wähleranteils eindeutig untervertreten. Nach einer internen Ausmarchung mit zwei anderen Kandidaten obsiegte der Niederurner Landrat und langjähriger SVP-Kantonalpräsident Kaspar Krieg bereits im ersten Wahlgang deutlich. Damit ist der Weg für einen längst fälligen SVP-Gemeinderat in Glarus Nord definitiv geebnet.
Arbeitsunfall in Linthal
