Die aus Sicht der SVP etwas lange Traktandenliste der kommenden GV wurde intensiv behandelt, insgesamt konnte eine grosse Zustimmung wahrgenommen werden, einzelne Punkte wurden jedoch kritisch beurteilt und werden teilweise mit Sorge zur Kenntnis genommen. Dies betrifft insbesondere die kontinuierlich steigenden Personalkosten, welche in den letzten 10 Jahren um rund 5 Mio. zugenommen haben, dies jedoch ohne wahrnehmbare Verbesserung des «Service-public». Insgesamt hat die Parteiversammlung 2 Anträge beschlossen, welche an der GV gestellt werden.
Bei der Anpassung der Behörden- und Verwaltungsorganisation (Trakt. 3) soll die Offenlegung allfälliger Nebenämter, welche aktuell nur für Mitglieder des Gemeinderates vorgesehen ist, auf alle Behörden- und Kommissionsmitglieder ausgeweitet werden. Dies erhöht aus Sicht der SVP die Transparenz und ist daher zu begrüssen.
Der Verpflichtungskredit zur Entwicklung der Innenstadt (Trakt 13) kommt aus Sicht der SVP zum falschen Zeitpunkt, da die starren Einschränkungen des Kantons eine wirkliche Entwicklung gar nicht zulassen und die Studie – für Fr. 385 000.- – zur Farce machen. Die SVP ist klar der Meinung, dass hier zuerst gute Rahmenbedingungen mit dem Kanton erarbeitet werden sollen und der Kredit daher zurückgewiesen werden muss.
Zuhanden einer nächsten GV wird ein Antrag gestellt, der Gemeinderat sei zu beauftragen, eine verursachergerechte Finanzierung der Grüngutentsorgung sicherzustellen (aus zeitlichen Gründen wird dieser jedoch nicht an der GV eingereicht, sondern schriftlich bei der Gemeindekanzlei).
Des Weiteren hat die SVP ihr bereits in zweiter Amtsdauer amtierenden Gemeinderatsmitglieds, Gemeindevizepräsident Markus Schnyder, für eine erneute Kandidatur nominiert. Dies soll zur Kontinuität des Gemeinderates in einer wichtigen Phase der Gemeindeentwicklung beitragen.
Zum Schluss wünscht sich die SVP eine rege Teilnahme ihrer Mitglieder an der kommenden GV in Glarus und freut sich auf lebendige Diskussionen.
Co-Präsident Markus Schnyder
