SVP unterstützt den Kompromissvorschlag von Gemeinderat und Parlament

Die SVP Glarus Nord hat anlässlich der Mitgliederversammlung im «Sternen» in Obstalden über das einzige Traktandum der kommenden ausserordentlichen Gemeindeversammlung beraten. Nach einer intensiven und angeregten Diskussion stimmten die Mitglieder dem Gegenantrag des Gemeinderates bei einzelnen Enthaltungen letztlich deutlich zu.



Ständeratskandidat Werner Hösli an der Mitgliederversammlung in Obstalden. (Bild: zvg)
Ständeratskandidat Werner Hösli an der Mitgliederversammlung in Obstalden. (Bild: zvg)

Die kritischen Voten anerkannten die Bemühungen der politischen Kräfte, zukünftig mit dem Gegenvorschlag einen für alle Beteiligten volksnahen Prozess definiert zu haben. Er ist der nötige Kompromiss, bei welchem dem Volk mehr Rechte und Verantwortung zugebilligt werden. Diese Verantwortung ist bei einem positiven Entscheid seitens der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auch zu übernehmen. Gemeindeversammlung, bei welchen die Stimmbeteiligung tief bleibt, wäre keine bessere Legitimation als ein Entscheid durch das vom Volk gewählte Parlament oder die Schulkommission. Eine Unterstützung des Antrages der IG Schule Glarus Nord wurde von den zahlreichen Anwesenden als zu weitreichend empfunden. Die Entscheidungsfindung wäre aufwendig und für den Prozess zu schwerfällig.

Neben dem einzigen Traktandum der Gemeindeversammlung wurde die Zusammenkunft auch als Fenster für die bevorstehenden Wahlen genutzt. Der parteieigene Kandidat der SVP, Werner Hösli, besuchte die Versammlung in Obstalden und stellte sich den Parteikollegen als volksnahen und ausgewiesenen Politiker vor. Ebenfalls konnte er den Unterländern von seinen Erfahrungen im Prozess der Schulentwicklung in Glarus Süd berichten. Neben den Ständeratswahlen wurden die Mitglieder ebenfalls über die am 1. Juni 2014 anstehenden Landrats- und Gemeindeparlamentswahlen informiert. Die SVP Glarus Nord steigt mit ausgewogenen gut durchmischten Listen in den Wahlkampf, um die Sitze in den beiden Parlamenten (Pressemitteilung folgt) zu verteidigen.