Der Strompreis setzt sich aus den Energiekosten, der Netznutzung und den öffentlichen Abgaben zusammen. Gegenüber dem laufenden Jahr ergeben sich per 1. Januar 2022 folgende Änderungen bei den Komponenten des Stromtarifs:
Energiepreis
Der Preis für die Energie ist im Grosshandelsmarkt markant gestiegen. Dank einer optimalem Einkaufsstrategie über mehrere Jahre ist es den tb.glarus jedoch gelungen, den Energiepreis für grundversorgte Industriekunden zu halten, jenen für Haushalts- und Gewerbekunden sogar leicht zu senken (-4%).
Netznutzung
Trotz grossen Investitionen in die Versorgungssicherheit und in die Messsysteme (Smart Meter) gibt es bei der Nutzung der tb.glarus-eigenen Netze keine Preiserhöhung. Dies ist dank der vermehrten Digitalisierung und Intelligenz in den Netzen und dem immer höher werdenden Anteil an Smart Meter möglich. Im Gegenteil: Der Systempreis sinkt sogar für jeden Kunden, dadurch reduzieren sich die jährlichen Fixkosten um mindestens 24 Franken. Erstmals seit sieben Jahren erhöht jedoch die Swissgrid die Nutzungstarife des nationalen Übertragungsnetzes. Dadurch steigen auch die Tarife der Vorlieferantin Axpo in der Summe sogar um 14 Prozent.
Öffentliche Abgaben
Die Konzessionsabgabe an die Gemeinde («Öko-Rappen») bleibt für 2022 unverändert. Ebenso die Bundesabgabe für die Finanzierung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) zur Förderung erneuerbarer Energien sowie der Gewässersanierungsmassnahmen.
Ökologischer Mehrwert für die Kunden
Das Basis-Stromprodukt der tb.glarus besteht zu fast 95 Prozent aus erneuerbarer Energie. Diesen Anteil können die Kunden mit den Ökoprodukten von «glarner energie!» bis auf 100 Prozent erhöhen und weiter veredeln. Alle Informationen darüber sind unter tbglarus.ch zu finden. Auf der Website strompreis.elcom.admin.ch bietet die Strommarktregulierungsbehörde zudem schweizweit weitergehende Auskünfte an.